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Arbeitgeberverbände Steffen Kampeter übernimmt das Ruder bei der BDA

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände hat einen neuen Hauptgeschäftsführer. Steffen Kampeter war Finanzstaatssekretär und für die CDU im Bundestag. Sein Vorgänger Reinhard Göhner ist voll des Lobes.
07.07.2016 - 02:58 Uhr
Frisches Personal für den Verbandslobbyismus: Der neue Hauptgeschäftsführer der BDA, Steffen Kampeter, zu seiner Amtszeit als CDU-Staatssekretär im Bundesfinanzministerium 2014 mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Quelle: dpa
Steffen Kampeter

Frisches Personal für den Verbandslobbyismus: Der neue Hauptgeschäftsführer der BDA, Steffen Kampeter, zu seiner Amtszeit als CDU-Staatssekretär im Bundesfinanzministerium 2014 mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

(Foto: dpa)

Berlin Personalwechsel an einer Schlüsselstelle im deutschen Verbandslobbyismus: Steffen Kampeter ist neuer Hauptgeschäftsführer bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).

Der ehemalige Finanzstaatssekretär und CDU-Bundestagsabgeordnete übernahm am Mittwochabend in Berlin den einflussreichen Posten von Reinhard Göhner. Der 63-Jährige hat das Amt nach fast 20 Jahren auf eigenen Wunsch aufgegeben.

BDA-Präsident Ingo Kramer würdigte Göhner in seiner Abschiedsrede als „arbeits- und tarifrechtliche Institution“, die weit über alle Parteigrenzen hinweg als Ratgeber geschätzt werde. Gleichzeitig lobte er Göhners Nachfolger Kampeter als „höchst kompetente und erfahrene Führungspersönlichkeit“.

Die BDA vertritt die Interessen der Unternehmen im Bereich der Sozialpolitik. Immer wieder gelingt es dem Verband, zentrale Weichenstellungen im Sinn der Arbeitgeber zu beeinflussen.

Ferner hat er klar definierte Aufgaben an der Seite der Gewerkschaften. So spielte Göhner als Mitglied der Mindestlohnkommission zuletzt eine entscheidende Rolle bei der Neufestlegung der Lohnuntergrenze auf 8,84 Euro.

Vor der Amtsübergabe war die BDA-Spitze noch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammengekommen. Sowohl Merkel als auch Kramer zeigten sich nach dem Gespräch überzeugt, dass das „Brexit“-Votum keine schwerwiegenden Nachteile für die deutsche Wirtschaft bringen werde. Sie glaube, dass die Unsicherheiten „sich in Grenzen halten“, sagte Merkel. Kramer betonte, die Beeinträchtigungen für Deutschland und die EU seien deutlich geringer als für Großbritannien.

EU-Kommissar Günther Oettinger, der zur Amtsübergabe nach Berlin gekommen war, hob die Bedeutung der EU für Europa hervor: „Wir haben Frieden und nicht nur die S-Klasse exportiert.“

  • dpa
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