Premium Beispiele von Bayer bis T-Mobile Der Aktienkurs als Seismograf: Wann rechnet sich eine Übernahme?

Dem Dax-Konzern tat die Übernahme von Monsanto nicht gut. Anleger hatten das vorausgeahnt, bevor es soweit war.
Düsseldorf Im eigenen Interesse schauen sich Aktionäre jeden Deal genau an. Es geht schließlich um ihr Geld. Wird sich die Übernahme rechnen, steigen die Kurse; floppt die Übernahme, fallen sie. Was wie eine Binse klingt, entscheidet über viele Milliarden – und das oftmals nachhaltig.
Etwa das Beispiel Bayer/Monsanto. Da waren Anleger von Anfang an skeptisch. Als die Deutschen dem US-Saatguthersteller ihr Übernahmeangebot unterbreiteten, sank der Wert des deutschen Pharmaherstellers um zehn Milliarden Euro.
Als Monsantos Verwaltungsrat das Angebot anfangs ablehnte, erholte sich der Bayer-Kurs prompt. Anleger setzten auf ein Scheitern der Offerte. Die Fortsetzung ist bekannt: Bayer kam zum Zuge, das Unternehmen ist mit 49 Milliarden Euro nur noch weniger als die Hälfte wert als vor dem 60 Milliarden Euro teuren Kauf von Monsanto.
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