Premium Carsten Maschmeyer und MLP Böse Nachwehen eines erfolglosen Angriffs

Der AWD-Gründer nimmt das Urteil gelassen auf - ob er in Berufung geht, ist offen.
Düsseldorf Das hatte sich Carsten Maschmeyer sicher anders vorgestellt: Fast acht Jahre ist es inzwischen her, dass er versucht hatte, den von ihm gegründeten Finanzvertrieb AWD mit dem Wettbewerber MLP zu vereinen. Die gemeinsame Firma sollte die „Nr. 1 in der Welt“ werden, so hatte es Maschmeyer in einem Schreiben an seine Mitarbeiter einst siegesgewiss formuliert.
Der Deal kam nicht zustande – doch die juristischen Folgen spürt Maschmeyer bis heute. Jetzt hat der Hannoveraner Unternehmer eine Niederlage gegen das einstige Übernahmeziel einstecken müssen. Das Landgericht Heidelberg verurteilte Maschmeyer, MLP Auskunft über Details der damaligen Transaktionen zu geben. Insbesondere müsse Maschmeyer klären, „über wen und in welchem Umfang er vom Januar 2008 bis zum 16. Mai 2008 Zugriff auf die Aktien der Klägerin hatte.“ Nur über Geschehnisse nach der Hauptversammlung im Mai 2008 darf Maschmeyer schweigen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen