Constantin-Interessent Alexander Studhalter Endstation Nizza

Geschäfte mit Oligarch Kerimow.
Vor sechs Wochen zeigte sich Alexander Studhalter, 49, ungewohnt offenherzig. Der Mann aus Luzern, der zusammen mit seinem Landsmann Bernhard Burgener derzeit die Totalkontrolle über die Münchener Constantin Medien AG anstrebt, nannte erstmals Finanzdetails seines Imperiums. Alles deutete auf den Glanz des Geldes, immerhin entstammt seine Mutter der Industriellenfamilie Hilti: 191 Millionen Schweizer Franken Vermögen, Steuern für 2017 knapp 1,6 Millionen.
Mit der Transparenzoffensive wollte der Schweizer den Verdacht ausräumen, er sei nur Strohmann für den Oligarchen Suleiman Kerimow, über dessen Luzerner Stiftung er als Treuhänder wacht. Inzwischen jedoch ist Studhalters Wirkungskreis stark eingeschränkt. Er sitzt seit Freitag in Nizza in Untersuchungshaft. Der Verdacht: Geldwäsche für Kerimow bei Immobiliendeals an der Côte d’Azur. Studhalter bestreitet das.
Für Burgener, 60, ist das eine unwillkommene Störung im laufenden Übernahmeverfahren. Der Constantin-Großaktionär bietet zusammen mit der Studhalter Investment AG den Aktionären 2,30 Euro pro Aktie.
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