CSR-Berichtspflicht Keine Angst vor dem grünen Monster

Auch die Bedingungen bei Zulieferern gehören zur Verantwortung von Unternehmen.
Berlin Berater können sich derzeit über Neugeschäft freuen. Denn im laufenden Geschäftsjahr müssen große deutsche Unternehmen erstmals Angaben über Umweltbelange, Arbeitnehmer- und Sozialstandards, die Achtung der Menschenrechte und die Korruptionsbekämpfung machen. Es geht um die Verantwortung der Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Corporate Social Responsibility (CSR).
Während vor allem die großen globalen Dax-Unternehmen bereits länger über CSR nach internationalen Standards berichten, gibt es auch Firmen, die sich in Sachen Nachhaltigkeit noch kaum professionalisiert haben. Die Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Marlehn Thieme, fordert die Firmen nun auf, die neuen Berichtspflichten ernst zu nehmen. „Die betroffenen Unternehmen sollten die CSR-Berichte nicht als grünes Monster oder Bürokratismus abtun, sondern als strategisches Instrument mit einem sehr breiten Blick und einer längeren Perspektive nutzen“, sagte Thieme dem Handelsblatt. Betroffen sind nach Regierungsangaben rund 550 Unternehmen.
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