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Deutsche Bank Ackermann verzichtet auf Wechsel in den Aufsichtsrat

Paukenschlag in Frankfurt. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann wechselt nicht in den Aufsichtsrat des Kreditinstitutes. Offizielle Begründung: die schwierige Lage auf den Finanzmärkten. Ein Nachfolger steht bereits parat.
14.11.2011 Update: 14.11.2011 - 17:58 Uhr 4 Kommentare
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann will nicht mehr in den Aufsichtsrat des Kreditinstitutes aufsteigen. Quelle: Reuters

Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann will nicht mehr in den Aufsichtsrat des Kreditinstitutes aufsteigen.

(Foto: Reuters)

Frankfurt Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann gibt seine umstrittenen Pläne für einen Wechsel in den Aufsichtsrat auf. Der Schweizer verzichtet nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand auf ein Aufrücken in den Aufsichtsrat. Das teilte die Bank in einer Pflichtmeldung für die Börse am Montag mit.

Die „extrem herausfordernden Verhältnisse auf den internationalen Finanzmärkten und im politisch-regulatorischen Umfeld“ erforderten die „volle Aufmerksamkeit als Vorsitzender des Vorstands der Bank“, so die Deutsche Bank. Dies lasse keinen Raum für die für einen Wechsel in den Aufsichtsrat notwendigen Einzelgespräche mit Aktionären. Darum könne er sich nicht angemessen auf den geplanten Wechsel in das Kontrollgremium im Mai 2012 vorbereiten.

Dass die Personalie ausgerechnet am dem Tag bekannt wurde, als neue Ermittlungen gegen Ackermann im Zusammenhang mit dem Kirch-Prozess öffentlich wurden, ist dem Vernehmen nach reiner Zufall.
Die Staatsanwaltschaft München verdächtigt Ackermann, im Mai im Zivilverfahren vor dem Münchner Oberlandesgericht falsche Angaben gemacht zu haben und durchsuchte auch Ackermanns Büro in Frankfurt.
Die Razzia fand nach Angaben einer Behördensprecherin bereits in der vergangenen Woche statt. Die Bank wehrt sich gegen die Vorwürfe - und gegen die Richter des Zivilverfahrens.

Ackermann übergibt die Führung des Konzerns zur Hauptversammlung 2012 an seine Vorstandskollegen Anshu Jain und Jürgen Fitschen. Als künftiges Aufsichtsmitglied wird nun Allianz-Vorstand Paul Achleitner vorgeschlagen. Dieser solle dann zur Wahl des Aufsichtsratschef vorgeschlagen werden.

Allianz braucht nun neuen Finanzchef
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4 Kommentare zu "Deutsche Bank: Ackermann verzichtet auf Wechsel in den Aufsichtsrat"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Die Ratten verlassen das sinkende Schiff, - weltweit !!|

    Das sichere Zeichen, der Zusammenbruch steht vor der Tür. Die "Elite" bringt sich und Ihr Vermögen in Sicherheit, hat die Taschen voll, bzw. der letzte Schinken ist verzehrt, die fetten Maden fallen vom blanken Knochen!!



  • Sychnonizität ist, wenn die Bilderberger im Rahmen konzertierten Staatsstreichen die Regierungsspitzen von Europa einnehmen:

    Italien
    Italien: Monti ist im Nebenjob Berater bei Goldman Sachs
    Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 14.11.11, 00:49 | Aktualisiert: 14.11.11, 12:09 | 35 Kommentare

    Mit Mario Monti ist ein erstmals ein hochrangiger Vertreter der Finanzindustrie zum Regierungschef eines europäischen Landes aufgestiegen. Monti ist Mitglied des Board of International Advisors bei der Investmentbank Goldman Sachs.

  • So etwas nennt man "Synchronizität akausaler Zusammenhänge". Dieses Phänomen ist in der Psychologie bestens bekannt. LOL

  • Kann sich Ackermann noch Wochen oder nur noch Tage halten?

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