Deutsche Bank Die Jain-Nachfolger laufen sich warm

Wer beerbt Anshu Jain (im Bild) bei der Deutschen Bank an der Spitze des Investment-Bankings?
London Möglicherweise werde es auch im Investment-Banking eine Doppelspitze geben, ist aus der Bank zu hören. Das heiße aber nicht, dass die vom bisherigen Spartenchef Anshu Jain vorangetriebene Integration von Beratungsgeschäft, Transaction Banking und Handel wieder rückgängig gemacht werde. Nach Informationen von Bloomberg News wird die Deutsche Bank aller Wahrscheinlichkeit nach erst im nächsten Jahr die strategisch wichtige Entscheidung fällen.
Als Favoriten für den Top-Job im Investment-Banking gelten derzeit Colin Fan, Chef des Bereichs Unternehmensbonds und Emerging Markets, und Michele Faissola, Leiter des Geschäfts mit Staatsanleihen und Rohstoffen.
Alan Cloete, der das Global Financing und den Devisenhandel führt sowie Rich Herman, Leiter des Geschäfts mit institutionellen Kunden werden Außenseiterchancen eingeräumt.
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Alle vier Kandidaten arbeiten seit vielen Jahren eng mit Jain zusammen und bilden den Kern des Bereichs FICC, in dem der Handel mit Devisen, Rohstoffen, Anleihen und Derivaten zusammengefasst ist – die Geldmaschine der Deutschen Bank.
Ein fünfter Name, der in Finanzkreisen zirkuliert, ist der von Stephan Leithner, der für seine große Leistung in den vergangenen Jahren gerühmt wird und in der Branche extrem anerkannt ist. Er hat die Deutsche Bank im Firmenkundengeschäft weltweit unter die Top 5 gebracht und in Europa zur Nummer eins gemacht. Es heißt, man solle ihn nicht abschreiben - auch nicht für die Jain-Nachfolge.
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Der Abteilungsname FICC passt ja gut. Da Investment-Banking keine Werte schafft, sondern nur andere um das Geld erleichtert, haben die Bankster dann die anderen geFICCt.