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Google Internetriese bekommt neuen Suchmaschinen-Chef

Google bekommt einen neuen Suchmaschinen-Chef: Amit Singhal zieht sich zurück, um sich der Wohltätigkeit und Familie zu widmen. Mit seinem Nachfolger wird die künstliche Intelligenz eine größere Rolle im Konzern spielen.
03.02.2016 Update: 04.02.2016 - 07:31 Uhr
Der Suchmaschinen-Chef war einer der einflussreichsten Manager bei Google. Quelle: dpa
Amit Singhal

Der Suchmaschinen-Chef war einer der einflussreichsten Manager bei Google.

(Foto: dpa)

Mountain View Für die Internet-Suche bei Google ist in Zukunft ein Spezialist für Künstliche Intelligenz (KI) zuständig. Der Google-Mutterkonzern Alphabet kündigte am Mittwoch an, John Giannandrea werde ab dem 26. Februar den Posten von Amit Singhal übernehmen, der nach 15 Jahren den Konzern verlasse. Giannandrea gehört Google seit 2010 an.

Unter anderem wandte er dabei Techniken des sogenannten „machine learning“ auf Bereiche wie die Bildersuche und fortgeschrittene Funktionen von Googles E-Mail-Dienst an. Diese Technologie sei von vordringlicher Bedeutung, „um einen wirklich intelligenten Helfer zu erschaffen, der unsere Benutzer mit Informationen und Vorgängen in der echten Welt in Verbindung setzt“, erklärte Google in einer E-Mail.

„Dass sie den KI-Chef ausgewählt haben, um diese Rolle zu übernehmen, sagt viel darüber aus, wie sie die zukünftige Entwicklung einschätzen“, sagte der Analyst Sameet Sinha von B. Riley & Co zu der Ankündigung. Intelligente Systeme bilden die Grundlage für selbstfahrende Autos und sprachgesteuerte Assistenten wie Apples „Siri“. Der Personalwechsel bei Google gehört zu einem Trend bei den weltgrößten Tech-Unternehmen, in ihren Produkten verstärkt auf AI zu setzen, wie diese Technologien nach der englischen Abkürzung für „artificial intelligence“ auch genannt werden.

So wurde Anfang Januar berichtet, Apple habe den KI-Start-Up Emotient übernommen. Dessen Technologie soll es erlauben, durch die Analyse von Gesichtsausdrücken die Gefühlslage des Nutzers zu erkennen. Erst am Mittwoch gab das Unternehmen Swiftkey bekannt, es werde von Microsoft aufgekauft. Die Tastatur-Software wird auf Android- und iOS-Handys eingesetzt und lernt vorherzusagen, welches Wort der Benutzer als nächstes eingeben wird. Mitte Dezember hatten einige der größten Namen der Technologie-Branche - darunter Tesla-Chef Elon Musk - eine Milliarde Dollar in die KI-Forschungsstätte Open AI investiert.

Das ist das neue Google-ABC
A wie Alphabet
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Google strukturiert massiv um und schlüpft unter das Dach eines neuen Mutterkonzerns. Der Name der Gesellschaft lautet Alphabet. Durch den Schritt sollen die vielen unterschiedlichen Sparten von Google unabhängiger werden.

(Foto: Screenshot)
B wie Brin und Page
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Die Google-Gründer Larry Page (rechts) und Sergey Brin besetzen auch bei Alphabet die Schaltstellen: Page bleibt CEO, Brin Präsident der Holidng.

(Foto: dpa)
C wie Calico
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Die Gesundheitsfirma soll vor allem das Altern erforschen – um es eventuell bremsen zu lernen.

(Foto: dpa)
F wie Fiber
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In den USA bietet der Konzern unter diesem Namen in rund einem halben Dutzend Städten ultra-schnelle Internet-Zugänge über Glasfaser-Anschlüsse an.

(Foto: ap)
G wie Google
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Unter dem angestammten Namen des Konzerns bleiben als Alphabet-Tochter weiter die Internet-Suchmaschine, das Werbe-Geschäft sowie Youtube und Android gebündelt.

(Foto: dpa)
L wie Life Sciences
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Ursprünglich ein Teil des Geheimlabors Google X. In den Labors werden Innovationen im Gesundheitsbereich entwickelt, so etwa eine smarte Kontaktlinse, die Glukose in der Tränenflüssigkeit misst.

(Foto: ap)
N wie Nest
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Google kaufte den Anbieter von vernetzten Thermostaten (im Bild) und Rauchmeldern Anfang 2014 für mehr als drei Milliarden Dollar. Nest-Mitgründer Tony Fadell, der einst bei Apple die iPod-Player mitentwickelte, trägt inzwischen auch die Verantwortung für die im ersten Anlauf gefloppte Datenbrille Google Glass.

(Foto: ap)
  • dpa
  • rtr
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