Insolventes Modelabel Ex-Boss Bruno Sälzer macht bei Bench-Insolvenz Millionenverluste

Sälzer übernahm Ende 2014 den Chefposten bei Bench.
Der Mann ist mutig und hat Humor. Bruno Sälzer muss lachen, als er beim Interview einräumt: „Ich gelte nicht gerade als erfolgreicher Investor.“ Das war vor drei Jahren im Gespräch mit dem Handelsblatt. Er war gerade bei der britischen Modemarke Bench eingestiegen, nachdem er zuvor bereits drei Millionen Euro bei Escada verloren hatte. „Es wäre gut, es dieses Mal nicht zu verlieren“, sagte er damals zu seiner Investition scherzhaft.
Doch aus dem Scherz wird nun Ernst. Auch bei der britischen Marke, die wegen ihrer Kapuzen-Sweatshirts („Hoodies“) bekannt wurde, hat Sälzer wenig Glück. Denn die britische Holding der Modemarke teilte auf Nachfrage des Handelsblatts mit, dass sie in England Insolvenz angemeldet hat. Und Sälzer ist mit 15 Prozent daran beteiligt. Und zwar mit mehr als den drei Millionen Euro, die er bei der Luxusmarke Escada in den Sand setzte, wie er damals verriet.
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