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Karl-Erivan Haub Schneemassen verzögern Suche nach vermisstem Tengelmann-Chef

Im April verschwand Karl-Erivan Haub bei einer Skitour. Nach der Schneeschmelze kann die Suche weitergehen – doch das dauert noch.
19.06.2018 - 13:45 Uhr Kommentieren
Karl-Erivan Haub: Schnee verzögert Suche nach Tengelmann-Chef Quelle: AP
Skigebiet Zermatt

An der Gondelstation „Trockener Steg“ in Zermatt (Schweiz) ist das letzte Telefonsignal vom Mobiltelefon des Tengelmann-Chefs Karl-Erivan Haub eingegangen. Seit zweieinhalb Monaten wird nach ihm gesucht.

(Foto: AP)

Zermatt Eine neue gezielte Suche nach dem in der Schweiz vermissten Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub dürfte sich wegen der großen Schneemengen aus dem vergangenen Winter verzögern. In Absprache mit der Familie könnten nach der Schneeschmelze erneut Suchtrupps organisiert werden, sagte der Rettungschef von Zermatt, Anjan Truffer, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Das ginge aber wahrscheinlich nicht vor September.

„In den oberen Lagen ist noch zu viel Schnee, sicher drei bis vier Meter“, sagte Truffer. In anderen Jahren sei die Schneeschmelze schon im August so weit, dass die Gletscherspalten frei sind.

Haub war vor zweieinhalb Monaten nicht von einer Skitour am Klein Matterhorn bei Zermatt zurückgekehrt. Bergführer mutmaßen, er könnte am 7. April in eine Gletscherspalte gestürzt sein. Die Familie geht davon aus, dass er tödlich verunglückt ist. Anfang Juni gedachte sie Haub auf dem Gelände der Mühlheimer Firmenzentrale bei einer Trauerfeier. Haubs jüngerer Bruder Christian hat in der Unternehmensgruppe die alleinige Geschäftsführung übernommen.

Bergführer hielten bei Touren mit Gästen immer Ausschau nach Vermissten, sagte Truffer. „Man könnte aber auch nochmal gezielt die Gletscherspalten absuchen“, sagte er. Dafür müssten Bergungskräfte mit spezieller Ausrüstung auf den Berg. Über den Einsatz von Suchtrupps werde zusammen mit der Familie entschieden.

Als es in den ersten Tagen nach Haubs Verschwinden noch Hoffnung auf eine Rettung gab, hatten sich Bergretter bereits teils unter Lebensgefahr in einige Gletscherspalten abgeseilt. Sie fanden aber keine Spur des Vermissten. Danach fielen mehrere Meter Neuschnee.

  • dpa
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