Konsumgüterhersteller Henkels neuer Finanzchef stammt aus den eigenen Reihen

Der Manager wird Finanzchef bei Henkel.
Düsseldorf Der Dax-Konzern Henkel schließt eine Lücke im Vorstand mit einem Mann aus den eigenen Reihen: Zum Januar 2020 wird Marco Swoboda Finanzvorstand des in Düsseldorf sitzenden Herstellers von Pritt, Persil und Schauma. Der 48-Jährige folgt damit auf Carsten Knobel, 50, der zum Jahresbeginn den Posten des Vorstandschefs von Hans Van Bylen übernimmt.
Swoboda, der nur 30 Kilometer entfernt von der Konzernzentrale im bergischen Velbert geboren wurde und aufwuchs, war über seine komplette Karriere hinweg eng mit Henkel verbunden. Seine Laufbahn begann er nach dem Wirtschaftsstudium in Bochum 1997 im Bereich Konzerncontrolling/Strategie. 2000 wechselte er nach der Ausgründung der Chemiesparte unter dem Namen Cognis in den Bereich Unternehmensentwicklung/M&A des neu formierten Teilkonzerns in den Niederlanden. 2006 kehrte er zu Henkel zurück, leitete unter anderem die Finanzorganisation in Asien von Schanghai aus, bis er 2014 die Leitung der weltweiten Finanzorganisation übernahm.
„Wir freuen uns, mit Marco Swoboda einen hochqualifizierten internen Nachfolger für die Position des Finanzvorstands zu benennen. Er ist ein ausgewiesener Finanz‧experte mit langjähriger, internationaler Erfahrung“, sagte Simone Bagel-Trah, Ur-Ur-Enkelin des Gründers und Vorsitzende des Aufsichtsrats sowie des Gesellschafterausschusses von Henkel.
Mehr: Dem Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel fehlt der Mut zu einem wirklichen Neuanfang, meint Handelsblatt-Reporter Florian Kolf.
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