MLP verklagt AWD-Gründer Die Affäre Maschmeyer

Carsten Maschmeyer pokerte hoch beim MLP-Deal – und verlor.
Düsseldorf/Heidelberg Das Selbstporträt des Carsten Maschmeyer kennt nur noch Pastelltöne. Jüngst spendete der Investor, bekannt geworden als kantiger Gründer des Finanzdienstleisters AWD, wieder eine Million in der TV-Gala „Ein Herz für Kinder“. Dem Image diente auch eine Geschichte in „Bild“, die ihn und Ehefrau Veronica Ferres mit syrischen Flüchtlingen zeigte. Ende November nahm er zwei Familien in seiner Villa in Hannover auf.
Die aktuelle Wohltätigkeits-Publizistik steht im Gegensatz zum Bild des früheren Finanzhais Maschmeyer, der durchaus rabiat seinen Weg zum Erfolg suchte, über den er in seiner Biografie „Selfmade“ schrieb. „Selfmade“, das waren auch Skandale um enttäuschte Anleger, die nach Verlusten mit AWD-Produkten klagten, oder aber Manöver wie der heimliche Versuch, den Heidelberger Finanzdienstleister MLP vor sieben Jahren zu übernehmen. Der bringt ihn nun in Schwierigkeiten.
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