Premium Nach Bilanzskandal Ex-Olympus-Chef Michael Woodford klagt gegen AIG

„Es geht darum, mich wirtschaftlich fertigzumachen.“
Düsseldorf Es gibt für ihn keinen Weg zurück. Nein, sagt Michael Woodford im Gespräch mit dem Handelsblatt, die Unternehmenswelt reize ihn nicht mehr. „Wenn man fürchten muss, dass einen der Job umbringt, ändert das die Perspektive. Das macht es schwer, sich auf Meetings und Powerpoint-Präsentationen zu konzentrieren.“
Woodford sagt diese Wort ganz gelassen, der Mann ist schließlich Brite. 30 Jahre lang arbeitete Woodford für den japanischen Elektronikkonzern Olympus. 2011 stieg er zum Vorstandschef auf, als erster Ausländer überhaupt. Die Luft an der Spitze war rau. Es gebe etliche bessere Kandidaten, schrieb die Presse. Woodford habe den Job nur bekommen, weil er leicht zu kontrollierten sei. Eine Marionette für den wahren starken Mann bei Olympus: Tsuyoshi Kikukawa, Woodfords Vorgänger als CEO und anschließend Chairman des Unternehmens.
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