1993 holt Volkswagen den General-Motors-Manager als Einkaufsvorstand zu VW und handelt sich mit GM reichlich Ärger ein: Lopez soll geheime Unterlagen von GM mitgenommen haben. Es folgen jahrelange Rechtsstreitigkeiten, das Verfahren gegen Lopéz wird eingestellt, die beiden Autoriesen einigen sich.
Pischetsrieder fiel 1999 bei BMW wegen des Debakels um die kostspielige Rover-Übernahme in Ungnade. 2000 wurde er als Seat-Chef zu VW geholt und übernahm 2002 den Chefsessel von VW-Patriarch Ferdinand Piëch. 2006 musste er auch bei VW seinen Hut nehmen. Heute ist er Aufsichtsratschef beim Rückversicherer Munich Re.
2004 endete Bernhards Zeit im Daimler-Vorstand im Streit mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp - 2005 wechselte er zu VW. Als Martin Winterkorn im Januar 2007 den Chefsessel in Wolfsburg übernahm, musste Bernhard gehen. 2009 kehrte er zurück zu Daimler und sitzt nun als Nutzfahrzeugchef im Vorstand.
Reitzle arbeitete sich bei BMW in den Vorstand hoch. 1999 musste er wie Pischetsrieder wegen der Rover-Übernahme gehen und kümmerte sich fortan um die Luxusparte des US-Autobauers Ford. 2002 wechselt er zum Industriegase-Spezialisten Linde, wo er zum Vorstandschef aufstieg.
Der Boeing-Manager kam 2006 zu Ford und baute den damals von Rückrufen gebeutelten US-Hersteller wieder auf. Als einziger US-Autobauer überstand Ford aus eigener Kraft die Wirtschaftskrise.
Im März 2013 wechselte Neumann von VW an die Opel-Spitze. Im August 2012 hatte Neumann seinen Posten als China-Chef von Volkswagen verloren. Drei Jahre zuvor hatte ihn ein Machtkampf mit Großaktionär Schaeffler den Chefposten beim Autozulieferer Conti gekostet.
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Sehr interessant. Reitzle verliert sein Interresse an Linde, die Performance schnellt kurzfrsitig nach unten. Zugleich kämpft er gegen Geißinger und gewann - nach ewig langem Duell. Nun soll es ein willfähriger Fahrensmann von Reitzle bei Schäffler richten. Fr. Schäffler: haben Sie von irgendetwas Ahnung??? Sonst bleiben sie besser beim Leopardenmantel.