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Niu-Gründer Token Hu Dieser Mann will China-Scooter nach Deutschland bringen

E-Roller sind ein Renner in Asien. Niu bringt sie nach Deutschland. Der Markt wächst. Aber ausgerechnet Fahrrad-Hersteller machen den Chinesen Konkurrenz.
26.06.2018 - 18:54 Uhr Kommentieren
Geht es nach Token Hu, dann erinnern Deutschlands Straßen schon bald ein bisschen mehr an China. Dort knattern schon seit Jahren kaum noch Roller durch die Großstädte – sie surren. Quelle: picture alliance / Jörn Petring/
Token Hu

Geht es nach Token Hu, dann erinnern Deutschlands Straßen schon bald ein bisschen mehr an China. Dort knattern schon seit Jahren kaum noch Roller durch die Großstädte – sie surren.

(Foto: picture alliance / Jörn Petring/)

Düsseldorf Token Hu sieht sich als einen Pionier. Der chinesische Gründer will zu den jungen chinesischen Technologiefirmen gehören, die nicht nur ihr Heimatland, sondern auch Europa erobern. Ende 2016 begann er, elektrische Scooter in EU-Staaten zu verkaufen.

Im laufenden Jahr habe er bereits mehr als 7000 Fahrzeuge der Marke Niu in Europa verkauft, sagte der 34-Jährige dem Handelsblatt. „Im Gesamtjahr 2017 haben wir nur 4600 Einheiten nach Europa verschickt.“ In Deutschland setzte die Firma bis Mai 1217 Fahrzeuge ab – fast so viele Scooter wie im gesamten Jahr 2017.

Hu fällt in der chinesischen Technologie-Branche aus dem Rahmen. Während Chinas Technologie-Manager oft von Elitehochschulen stammen, hat Hu in der 8. Klasse die Schule abgebrochen. Dann arbeitete er sich von Firma zu Firma nach oben, heuerte zwischenzeitig bei Microsoft an, gründete vor fünf Jahren schließlich Niu.

In China hatte die Firma mit ihren smarten Scootern Erfolg. Jetzt aber will Hu auch in Ländern wie Deutschland durchstarten und dabei von einem Wandel profitieren. Der Absatz mit konventionellen Rollern ging in Deutschland im ersten Quartal 2018 um 40 Prozent auf rund 37.000 Fahrzeuge zurück, während der Absatz der E-Scooter um mehr als 50 Prozent auf etwa 5800 Fahrzeuge anstieg, wie das Branchenblatt „Visordown“ berichtete.

Trotzdem profitiert Niu nicht direkt: Viele Kunden scheinen nicht von Benzinern auf E-Scooter umzusteigen, sondern eher gleich auf Fahrräder mit Elektroantrieb. E-Räder brachten es 2017 auf einen Gesamtabsatz in der Bundesrepublik von 720.000 Stück. Hu will daher nun seine Roller auch zum Mieten anbieten. Doch auch in dem Geschäft gibt es bereits mächtige Konkurrenten.

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