Onlinehändler schafft neuen Posten Ex-Goldman-Banker wird Alibaba-Präsident

Der im Westen weitgehend unbekannte Onlinehändler Alibaba wird oft als die chinesische Version von Amazon und Ebay beschrieben, weil er Funktionen beider Anbieter vereint.
Peking Ein ehemaliger Manager der US-Investmentbank Goldman Sachs, der Kanadier Michael Evans, bekommt beim chinesischen Internetkonzern Alibaba einen neuen, wichtigen Posten. Evans werde den neu geschaffenen Job des „Präsidenten“ wahrnehmen, teilte Alibaba am Dienstag mit. Als solcher sei Evans zuständig für die internationale Entwicklung von Alibaba.
Der chinesische Onlinehändler war vor knapp einem Jahr an die Börse gegangen, und zwar in den USA. Seitdem sitzt Evans im Verwaltungsrat von Alibaba. Der im Westen weitgehend unbekannte Onlinehändler wird oft als die chinesische Version von Amazon und Ebay beschrieben, weil er Funktionen beider Anbieter vereint. Der Konzern betreibt unter anderem die beliebteste chinesische Plattform für Onlinehandel, Taobao.
Der Kurs der Alibaba-Aktie an der Wall Street ist in letzter Zeit aber gesunken; die Investoren zweifeln an der Zukunftsstrategie. In China sieht sich Alibaba wachsender Konkurrenz gegenüber. Der 58-jährige Evans soll nun „enge Partnerschaften mit Marken und wichtigen Händlern in Europa, Asien und Amerika knüpfen“, wie Alibaba am Dienstag mitteilte. Sie sollen so einen „raschen und effizienten Zugang zum wichtigen chinesischen Markt bekommen“. Evans hatte rund 20 Jahre für Goldman Sachs in Asien gearbeitet.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.