Philipp Welte Wie der Burda-Vorstand gegen Google und Co. kämpft

Vernetzung der Verlage als Garant für Journalismus.
München Vor zwei Wochen, bei einem „Kaminabend“ der bayerischen Zeitschriftenverleger, war Philipp Welte wieder in seinem Element. „Unsere Industrie ist kerngesund“, verkündete er, aber es werde Zeit, dass die Verlage „die Kraft, Faszination und Wertigkeit ihrer Produkte wieder stärker herausstellen“.
Kraft und Mut sind Fixgrößen in Weltes Welt. Seit neun Jahren wirbt der Vorstand im Haus des Münchener Medienfürsten Hubert Burda bei allen Gelegenheiten für neue Allianzen der Pressehäuser, für ein Zusammenrücken der Branche gegen die Internetgiganten von der US-Westküste, gegen Google mit seinen vier Milliarden Euro und gegen Facebook mit einer Milliarde Euro Werbeumsatz in Deutschland.
Ein erstes Ergebnis der Arbeiten am neuen Bollwerk wird am heutigen Donnerstag sichtbar, wie mehrere Verlagsleute bestätigen: Da verkünden gleich sieben Pressehäuser – neben Burda noch Axel Springer, Funke-Gruppe, Bauer-Konzern, Gruner + Jahr, Spiegel-Verlag sowie Klambt aus Speyer –, das deutsche Presse-Vertriebssystem neu auszurichten.
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