Schmiergeldskandal Ex-Ferrostaal-Chef zahlt Bußgeld

Matthias Mitscherlich steht unter dem Verdacht der Untreue.
Der frühere Ferrostaal-Vorstandschef Matthias Mitscherlich hat ein Bußgeld der Staatsanwaltschaft München über 400.000 Euro akzeptiert. Damit sei ein Schlussstrich unter das Ermittlungsverfahren wegen eines U-Boot-Geschäfts mit der griechischen Marine gezogen worden, teilte sein Anwalt Daniel Krause am Donnerstag in Berlin mit.
Das Bußgeld sei wegen Verletzung der Aufsichtspflicht bei einer dubiosen Honorarzahlung an einen griechischen Berater 2007 verhängt worden, bei der Anhaltspunkte für Korruption unzureichend aufgeklärt worden seien. Ermittlungen wegen eines Marineprojekts in Argentinien seien schon vorher eingestellt worden.
Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch kündigte für Freitag eine Presseerklärung an. Mitscherlich ist vor dem Landgericht München noch wegen Untreueverdachts angeklagt, aber die Kammer hat noch nicht über eine Prozesseröffnung entschieden.
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