Sergio Marchionne Einsamer Kämpfer

Sergio Marchionne, Chef von Fiat Chrysler hat Großes vor: Der Autokonzern ist der erste, der mit dem IT-Giganten Google zusammenarbeitet.
New York Er war schon immer etwas anders als andere. Sergio Marchionne trägt Pullover statt Anzug, raucht wie ein Schlot und äußert gerne offen und ehrlich seine Meinung. „In der Autoindustrie verhalten wir uns wie notorische Alkoholiker“, sagte der Chef von Fiat-Chrysler beispielsweise einmal über die in seinen Augen fortwährende Kapitalverschwendung in der Branche.
Am heutigen Freitag stellt er im kanadischen Windsor den neuen Minivan Pacifica vor. Auch dort wird Marchionne wieder ausscheren und seine Partnerschaft mit Alphabet, der Google-Muttergesellschaft, loben. Denn in der Fabrik in Windsor stellt Fiat-Chrysler genau die 100 Minivans her, die künftig mit der Technik von Google autonom fahren sollen. „Silicon Valley wird eine signifikante Rolle dabei spielen, wie sich die Autoindustrie entwickelt“, machte Marchionne schon vor Wochen deutlich. Mit der Partnerschaft stellt er sich gegen den Rest der Autobranche.
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