Was hat Peter Löscher als Siemens-Vorstandschef bisher erreicht? Die wichtigsten Zahlen aus den Geschäftsberichten 2007 und 2011 im Vergleich.
Umsatz des gesamten Konzerns 2007: 72,5 Milliarden Euro
2011: 73,5 Milliarden Euro
Erlöse in Asien 2007: 10,9 Milliarden Euro
2011: 14,4 Milliarden Euro
2007: 4,0 Milliarden Euro
2011: 6,3 Milliarden Euro
Dividende je Aktie 2007: 1,60 Euro
2011: 3,00 Euro
Aktienkurs 2007 (Jahresdurchschnitt): 96,42 Euro
2011: 68,12 Euro
Unternehmenswert an der Börse 2007: 88 Milliarden Euro
2011: 59,5 Milliarden Euro
Mitarbeiter im Siemenskonzern insgesamt 2007: 471.000
2011: 402.000
Hauptaktionäre 2011: Die Familie von Siemens hält sechs Prozent, der US-Vermögensverwalter Blackrock fünf Prozent.
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Als vor gut vier Jahren CEO Löscher und kurz danach Einkaufschefin Kux bei Siemens ankamen, sollten sie auch die Korruption im Konzern bekämpfen.
Exfinanzminister Waigel bedauert aktuell gerade in diesem Zusammenhang, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Bestechungsgeldern nicht schon viel früher abgeschafft wurde.
Die gezielten Indiskretionen gegen Kux seit einigen Monaten kommen von Innen und richten sich vordergründig gegen Frau Kux, eigentlich aber wohl gegen Löscher und letztlich auch gegen AR-Chef Cromme.
Vielleicht ist zu viel Sauberkeit bei manchen Vorstandskollegen einfach nicht erwünscht?
Bis jetzt hat Siemens für direktes Material zentrale Bündelungsgremien (war vor Fr. Kux bereits existent) und für das indirekte Material eine CSCM IM Organisation aufgebaut.
Was davon wieder in die kokalen Einheiten zurückverlagert werden soll ist noch offen.
Das Problem des Einkaufs: er ist nur noch Handlanger und nicht mehr Entscheidungsträger. Dazu kommt: die Entwicklung ist nicht wirklich kaufmännisch veranlagt, denen spielen Kosten anscheinend keine Rolle. Das soll dann bitte der Einkauf richten.
Solche Tatsachen sind auf "Wolke 7 bei Frau Kux in der Verganenheit leider nicht angekommen und für anfängliche Akzeptanzprobleme gesorgt.
Aber wie es aussieht hat sich der Wind wieder gedreht.
Alles wird wieder gut!
Im Prinzip hat man eine Quotenfrau gesucht und jetzt erkannt, daß Qualifikation wichtiger als das Geschlecht ist
Siemens hat keinen zentralisierten Einkauf. Ihre "Unbeliebtheit" mit einer re-(Organisation) zu verbinden ist nicht richtig. Kux steht für einfachste Einkaufsrethorik ohne Implementierung. Die Gründe ihres Abgangs bei Philips und Siemens beruhen auf der gleichen Kritik. Sie hatte keinen Erfolg Einsparungen zu heben und zu messen. Wenn man bei ihrer Siemens Einstellung Sorfallt hätte walten lassen, hätte man alles über ihre "Leistung" bei Philips erfahren können. Nur so hatte Kux die Chance den Einkauf in zwei traditions Unternhemen verbrennen.