Steve Mollenkopf Qualcomm-Chef leistet letzten Widerstand gegen Broadcom-Übernahme
Steve Mollenkopf kämpft den Kampf seines Managerlebens. Am 6. März wird für den CEO des Chipriesen Qualcomm klar werden, ob er noch einen Job hat. Dann wird es auf der Aktionärsversammlung zum Showdown zwischen Management, Aufsichtsrat und dem Rivalen Broadcom kommen.
Letzterer will Mollenkopfs Unternehmen in einem Deal übernehmen, der als der größte in die Geschichte der Techindustrie eingehen könnte. Broadcom will bislang nur 143 bis 149 Milliarden Dollar samt Schulden zahlen, Qualcomm hält laut „Financial Times“ 160 Milliarden Dollar für einen fairen Preis.
Der 48-jährige Mollenkopf, seit 1994 bei Qualcomm und seit 2014 Vorstandschef, will selbst gerade den Chiphersteller NXP schlucken. Die Niederländer sichern Qualcomm einerseits Zugang zur digitalen Automobiltechnik, andererseits treibt Mollenkopf so Qualcomms Verschuldung nach oben und macht die Übernahme für Broadcom risikoreicher – als sogenannte „Giftpille“.
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