Premium Unternehmensberatung „Zeichen der Erneuerung“: McKinsey-Partner setzen ihren Chef ab

Der Schotte ist seit 2018 Global Managing Partner von McKinsey.
Düsseldorf, New York Kevin Sneader wird als globaler CEO der Unternehmensberatung McKinsey abgelöst. Der 54-Jährige ist bei der aktuell laufenden und turnusmäßigen Neuwahl des Chefpostens durch die 650 weltweiten Senior Partner gescheitert. Das bestätigten Unternehmenskreise dem Handelsblatt am Mittwoch.
Für die weltgrößte Strategieberatung ist dies ein höchst ungewöhnlicher Vorgang. Normalerweise werden die Firmenchefs nach drei Jahren Amtszeit für eine weitere Periode bestellt – sofern sie ihren Job überzeugend gemacht haben. Das war bei allen fünf Vorgängern Sneaders der Fall.
McKinsey zieht damit die Konsequenz aus einer Serie von Skandalen in den vergangenen Jahren. Gleich mehrere Vorfälle haben der Reputation der Beratung zuletzt stark zugesetzt. Der jüngste Skandal um die Rolle der Beratungsfirma in der Opioid-Krise in den USA dürfte einer zu viel gewesen sein. Offiziell bestätigte McKinsey die bevorstehende Ablösung Sneaders nicht. Die „Financial Times“ hatte zuerst über die Entscheidung berichtet.
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