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Untreue in drei Fällen Ex-Siemens-Vorstand ab September vor Gericht

1,3 Milliarden Euro Schaden, 18 Verhandlungstage und nur noch ein ehemaliger Siemens-Vorstand ohne Prozess: Die Aufarbeitung des größten Korruptionsskandals der deutschen Wirtschaftsgeschichte nähert sich ihrem Ende.
13.06.2013 - 13:19 Uhr Kommentieren
Uriel Sharef, ehemaliger Siemens-Zentralvorstand, steht ab September vor Gericht. Quelle: AFP

Uriel Sharef, ehemaliger Siemens-Zentralvorstand, steht ab September vor Gericht.

(Foto: AFP)

München Die gerichtliche Aufarbeitung des milliardenschweren Korruptionsskandals bei Siemens steuert auf ihren Abschluss zu. Vom 6. September an muss sich der frühere Siemens-Zentralvorstand Uriel Sharef und damit der letzte ehemalige Top-Manager des Elektrokonzerns vor Gericht verantworten. Für den Prozess sind zunächst 18 Verhandlungstermine angesetzt, wie das Oberlandesgericht München am Donnerstag mitteilte. Bereits am Vortag war bekannt geworden, dass die Anklage gegen den ehemaligen Siemens-Manager zugelassen ist.

Die Staatsanwaltschaft hatte Sharef im Zuge des milliardenschweren Korruptionsskandals bei Siemens vor etwa zwei Jahren angeklagt. Ihm wird Untreue in drei Fällen vorgeworfen im Zusammenhang mit einem Geschäft für fälschungssichere Ausweise in Argentinien. Sharef hatte am Vortag auf dpa-Anfrage keinerlei Stellungnahme abgegeben.

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Auch sein Anwalt, der Bonner Rechtsanwalt Heiko Lesch, wollte sich für die Verteidigung am Donnerstag nicht äußern. Bei Siemens sollen über Jahre hinweg rund 1,3 Milliarden Euro in dunkle Kanäle geflossen sein, um Aufträge im Ausland zu ergattern. Der größte Korruptionsskandal der deutschen Wirtschaftsgeschichte hatte den Konzern rund 2,5 Milliarden Euro gekostet, etwa für Strafzahlungen sowie Anwalts- und Beraterkosten.

  • dpa
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