Weltwirtschaftsforum Ackermann gibt Prestigeposten auf

Auftritt beim Weltwirtchaftsforum: Josef Ackermann zu seiner Zeit als Deutsche-Bank-Chef.
Düsseldorf Die globale Wirtschaftselite trifft sich ab dem 22. Januar in Davos – und zum letzten Mal könnte Ex-Deutsche-Bank-Chef als Mitglied des Stiftungsrat des organisierenden Weltwirtschaftsforum (WEF) für die Veranstaltung mit verantwortlich sein. Denn für die Mitglieder des Gremiums mit 22 Mitgliedern wie Pepsi-Chefin Indra Nooyi oder IWF-Chefin Christine Lagarde gilt: Verlieren sie ihre leitende Position, die sie für den Rat qualifiziert hatte, wird der Runde die Demission des Ratsmitglieds empfohlen.
Ackermann hat ein Rücktrittsersuchen eingereicht, heißt es in einer Mitteilung von WEF-Gründer Klaus Schwab. Der 65-jährige Ackermann war im vergangenen Jahr als Verwaltungsratschef des Schweizer Versicherungskonzerns Zurich zurückgetreten. In einem Abschiedsbrief hatte der damalige Finanzvorstand Pierre Wauthier seinen Selbstmord auch mit dem Führungsstil Ackermanns begründet.
Ackermann ist derzeit Vizepräsident des WEF-Stiftungsrats. Ein Sprecher sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dass dem Rücktrittswunsch Ackermanns wohl enstprochen werde.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.