Weniger Zucker, Salz und Fett Klöckner warnt Lebensmittelwirtschaft – „Zeit schinden“ gebe es mit ihr nicht
Sie wirkt charmant, ja, auch direkt und angriffslustig. Warum sie so gerne mit der Ernährungsindustrie rede?, fragt Bundesagrarministerin Julia Klöckner in den Saal, nachdem sie gerade eine halbe Stunde zu spät zur Jahrestagung des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) gekommen ist.
Die Ernährungsindustrie sei systemrelevant, versorge mehr als 80 Millionen Menschen, antwortet die CDU-Politikerin sich dann selbst. Und ergänzt sogleich, dass sie als Zuständige für den Rechtsrahmen noch auf „sehr konkrete Vorschläge“ der Lebensmittelwirtschaft warte, wie Fehl- und Überernährung in den Griff zu bekommen seien.
Die 45-jährige Ministerin, die auf einem Familienweingut in Rheinland-Pfalz aufwuchs und zwischen 2009 und 2011 bereits Staatssekretärin in dem jetzt von ihr geführten Haus war, warnt davor, die Regierungspläne zur Verringerung des Zucker-, Fett- und Salzkonsums zu verzögern: „Zeit schinden“ gebe es mit ihr nicht.
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