Wochenzeitung Giovanni di Lorenzo bleibt fünf weitere Jahre bei der „Zeit“

Hat die „Zeit“ in ein modernes Meinungsführer-Medium verwandelt.
Hamburg Kontinuität ist vielleicht nicht das erste Stichwort, das einem zu den Spitzenjobs der deutschen Medienbranche einfällt: Digitaler Wandel und die teils hektische Suche nach neuen Geschäftsmodellen hat dazu geführt, dass die Halbwertszeit von Chefredakteuren und Verlagsleitern deutlich abgenommen hat.
Da darf es dann schon als Sensation gelten, wenn der Vertrag von Giovanni di Lorenzo als „Zeit“-Lenker ein weiteres Mal verlängert wird, und das sogar um fünf Jahre bis 2023. Über die Personalie hatte zunächst „kress.de“ berichtet.
Immerhin führt di Lorenzo die Hamburger Wochenzeitung (die wie das Handelsblatt von der Stuttgarter DvH Medien gesteuert wird) bereits seit 2004 an. In dieser Zeit hat er das einst arg onkelige Blatt in ein modernes Meinungsführer-Medium verwandelt, das gegen den Branchentrend auch seine Auflage steigern konnte.
Di Lorenzo fungiert nebenbei noch als Moderator der Talkshow „3 nach 9“ sowie als Herausgeber des Berliner „Tagesspiegel“, den er vor seiner „Zeit“-Zeit fünf Jahre lang als Chefredakteur weiterentwickelte. Davor war der heute 59-Jährige unter anderem bei der „Süddeutschen Zeitung“ als Ressortleiter der Seite drei aktiv.
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