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Wolfgang Dürheimer Der Ingenieur, der das Unmögliche versucht

Der frühere Porsche-Manager Wolfgang Dürheimer soll Audi zu neuem Glanz verhelfen. Es gilt intern als sicher, dass er den glücklosen Entwicklungsvorstand Michael Dick ersetzen wird. Was für Dürheimer spricht.
04.05.2012 - 13:23 Uhr 5 Kommentare
Wolfgang Dürheimer wird wohl bald Entwicklungsvorstand bei Audi. Quelle: dapd

Wolfgang Dürheimer wird wohl bald Entwicklungsvorstand bei Audi.

(Foto: dapd)

Düsseldorf Die Gerüchte um den Aufstieg des Chefs von Bentley und Bugatti in den Vorstand des Autobauers Audi kommentierte der Mutterkonzern Volkswagen gestern nicht. Doch intern gilt als ausgemacht, dass Wolfgang Dürheimer in den kommenden Monaten Audis zuletzt glücklosen Entwicklungsvorstand Michael Dick ersetzen wird. Der 60-Jährige soll dann voraussichtlich in den Ruhestand gehen, meldete das Fachmagazin „Auto Motor Sport“.

Mit seinem Engagement bei Porsche, wo der 53-jährige Dürheimer neben der Konzeption der Modelle Cayenne und Panamera mit der Entwicklung eines Hybrid-Supersportwagens punkten konnte, verschaffte er sich ein Profil. „Das Streben nach dem Besseren, dem Außergewöhnlichen und Größeren ist ein menschliches Bedürfnis“, sagte er kürzlich dem Handelsblatt.

Die Personalie hat durchaus Charme: Als Ex-Entwicklungschef der Motorradsparte von BMW kann Dürheimer gleich die jüngste Audi-Tochter beaufsichtigen: den italienischen Motorradbauer Ducati.

Bei Bentley und Bugatti schob er beherzt die Entwicklung neuer, extrem sportlicher Modelle an. Seit seiner Jugend hat sich der Allgäuer einem Zitat von Hermann Hesse verschrieben: „Damit das Mögliche entsteht, muss das Unmögliche immer wieder versucht werden.“ Für Dürheimer gilt Audi als Test für den weiteren Aufstieg im Konzern.

Audis siebenköpfiger Vorstand wird mit dieser Personalie insgesamt vier neue Mitglieder haben. Wer sicher das Gremium auch in Zukunft anführen wird, ist Rupert Stadler. Er will Audi bis 2020 zum führenden Anbieter von Premium-Autos machen - noch vor BMW. Dürheimer soll ihm dabei helfen.

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5 Kommentare zu "Wolfgang Dürheimer: Der Ingenieur, der das Unmögliche versucht"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Welche Frage sich mir im Zusammenhang mit Herrn Dürheimers Aufstieg in den Entwicklungsvorstand bei Audi stellt, ist der Verbleib der Konzerntöchter Bentley und Bugatti. Ich gehe davon aus, dass ihm dort nicht nur repräsentative Wirkung zu Teil ist und er angesichts der Erweiterung im asiatischen Raum und der bevorstehenden Modelleinführung des Bugatti Galibier allerhand zu tun hat. Ferner kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Herr Dürheimer die Präsidentenrolle der beiden Luxusmarken und zusätzlich die neue Aufgabe zeitgleich wahrnehmen kann. Daher nehme ich an, dass es auch im Bentley und Bugatti Gefilde einen Führungswechsel geben muss.
    Mal gespannt.

  • Das Herr Duerheimer die Italiener nicht allein kontrollieren kann ist klar.
    Italienische Firmen zu kontrollieren,selbst als Inhaber,ist nicht so einfach.Die dortigen Strukturen sind da ganz anders gelagert und ein durchblick ist nicht similar zu Deutschen Firmen.
    Nun sollten aber die Weichen gestellt werden,dementsprechendes ,gutes zuverlässiges Personal eingestellt werden um auf dem Motorradmarkt mehr zu erreichen,als bisher Ducati auf die Beine brachte.
    Personalentscheidungen in Bologna dürften da unumgänglich sein,um eine klare Linie reinzubringen.Ebenso sollte eine sofortige Finanzrevision stattfinden um eventuelle "Ungereimtheiten" aus der Welt zu schaffen.
    Insbesondere auch die Rechnungsstellungen zwischen Werk und den eigenen Importeuren ,die zu 100% Töchter des Mutterunternehmens sind,sollten beachtet werden.
    Im übrigen muß man die Unterschiede zwischen Auto und Zweiradmarkt beachten,dies sind 2 verschiedene paar Schuhe.Ich möchte daran erinnern das schon viele andere Automobilfirmen es mit Zweirädern versucht haben ,und dies aber nach kurzer Zeit aufgaben.
    Dies kann nur durch klare richtungsweisende Strategien,,die das Produkt Zukünftig für mehr Motorradfahrer interessant macht,und noch Gewinn für die Aktionäre abwirft,umgangen werden.

  • "Innerhalb der BMW-Motorrad-Sparte bekleidete er [...]. Zuletzt wirkte er dort als Mitglied der Geschäftsleitung und Entwicklungsleiter."

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

  • Lieber Herr Schneider,
    hier können Sie seinen Werdegang bei BMW nachlesen. Entwicklungschef bei BMW Motorrad war er nie.
    Liebe Grüße.
    http://www.auto-motor-und-sport.de/wolfgang-duerheimer-1828527.htmljAfuk

  • Da müssen Sie etwas falsch verstanden haben, nach der Bentley SUV Studie , auch Russenkübel genannt, hat er gezeigt, dass er die Gesamtleitung einer Marke nicht kann.
    Zu Porsche ist er als Projektleiter gekommen, durch die BMW Armada, die Porsches Vertrieb und Marketing übernommen hatte. Kaum jemand wird im VW Konzern so überbewertet wie er. Ducati kann er nicht kontrollieren, weil er bei BMW nicht die Gesamtverantwortung für Motorrad sparte hatte.

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