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Wolfgang Puck Der Oscar-Gewinner

Wolfgang Puck ist nach seinem Freund Arnold Schwarzenegger der berühmteste Auslandsösterreicher der USA. Bei der Oscar-Verleihung gibt der Koch, der nun auch Europa erobern will, seine Paraderolle.
25.02.2011 - 12:58 Uhr Kommentieren

Düsseldorf/Los Angeles Der Sonntag ist für viele der berühmtesten Schauspieler der Welt der Höhepunkt des Jahres: Im Kodak-Theater werden die Oscars verliehen. An diesem Tag hat auch der Koch Wolfgang Puck seinen großen Auftritt: Bei der anschließenden Feier, dem Governors Ball, verköstigt er die Stars und Sternchen.

Der 61-Jährige wird vermutlich viel weniger aufgeregt sein als die meisten seiner 1500 Gäste. Denn viele von ihnen, etwa Tom Cruise, Leonardo DiCaprio oder Mel Gibson, zählen auch im Alltag zu seinen Stammgästen. Bei der Oscar-Feier kocht Puck zum 17. Mal in Folge. „Bevor ich das gemacht habe, hat keiner beim Governors Ball gegessen“, jetzt würden die Partys außerhalb des Hollywood-Centers erst nach dem Festmenü beginnen, sagt er im Gespräch mit Handelsblatt Online ohne falsche Bescheidenheit.

Dieses Jahr erwartet seine Gäste zum Cocktail eine große Sushi-Bar, außerdem Kobe-Cheeseburger sowie Canapés in Form eines Oscars belegt mit Lachs und Kaviar. Zum Hauptgang gibt es Seezunge und dazu Gemüsepaella, als Dessert Käsekuchen.

Puck ist mit 900 Mitarbeitern im Einsatz, davon allein gut 250 Köche. Zwölf Köche kümmern sich um Extrawünsche. So bekommt die Vegetarierin Natalie Portman „eine große Paella mit viel Gemüse“, wie Puck ankündigt.

Die Dimensionen des Governors Ball sind selbst für ihn außergewöhnlich, obwohl er sich schon lange nicht mehr nur als Koch versteht, sondern als „kochender Unternehmer“. Er ist das ganze Jahr groß im Geschäft und hat ein Imperium mit mehr als 100 Restaurants aufgebaut. Gut 20 davon zählen zur Wolfgang Puck Fine Dining Group und richten sich an exquisites Publikum und Feinschmecker. Das berühmteste davon ist das Zwei-Sterne-Nobel-Restaurant Spago in Beverly Hills, wo die Reichen und Schönen ein- und ausgehen. Der Vater von vier Söhnen wohnt um die Ecke. Wenn er nicht gerade auf Reisen ist, ist er meist in diesem Restaurant anzutreffen, das für ihn ist wie „eine Mutter, die mich zur Welt gebracht hat“.

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