Acht Business-Angels im Porträt „Spaß, etwas Neues zu machen“
Bernd Wegener: „Ich bin da, wo mein Geld ist“
Als echter Business Angel sieht sich Bernd Wegener nicht. Eher als strategischer Investor, der dort, wo er sich engagiert, auch immer eine zentrale Steuerungsrolle übernehmen möchte, sei es im Vorstand oder im Aufsichtsrat. „Ich bin da, wo mein Geld ist“, sagt der Tiermediziner. Wegener, Jahrgang 1947, arbeitete lange Jahre für verschiedene Pharmaunternehmen, bevor er 1994 zusammen mit dem Biochemiker Andreas Bergmann in einem Management-Buy-out das Diagnostik-Unternehmen Brahms übernahm.
2009 ging die Firma für 330 Millionen Euro an den US-Laborzulieferer Thermo Fisher. Seitdem investiert Wegener in Biotechnologie. Bei acht medizinischen Biotech-Firmen ist er engagiert, beim Knorpelersatzspezialisten Codon etwa oder der auf Mikroorganismen spezialisierten Organobalance. Einen Rat, den er Biotech-Gründern immer gibt, ist, im Businessplan für die Forschung und Entwicklung mehr Zeit einzuräumen. Denn werden die Ziele nicht erreicht, weil die Zeit zu knapp kalkuliert wurde, wird es mit der Anschlussfinanzierung schwierig.
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