Bettwaren-Hersteller Hans-Christian Sanders Federn gelassen

Der Chef des Bettenherstellers behält 25 Prozent am Unternehmen.
Bamsche
Bramsche bei Osnabrück. Zentrale des Bettwarenherstellers Gebr. Sanders Ende Januar. Ein paar Rechtsanwälte und Fondsmanager haben sich im Showroom zwischen aufgereihten Federbetten und Kunstfaserkissen einen Stuhl gesucht. Rechts ein aufgeschlagenes Bett. Links Materialproben von Eiderdaune bis Wildseide. Versammlung der Anleihegläubiger. „Es tut mir leid“, sagt Geschäftsführer Hans-Christian Sanders, „für alle von Ihnen tut es mir aufrichtig leid.“
Korrekt gekleidet, so, wie es sich für einen norddeutschen Kaufmann gehört, sitzt der 62-Jährige neben Sachwalter Michael Mönig. Krawatte, Anzug, weißes Hemd. „Vertrauenswürdig“ sagen Menschen über Sanders, die viel mit ihm zu tun haben. Da gelte auch noch ein Handschlag. Doch dieses Mal hat Sanders sein Versprechen nicht halten können. Ab Oktober 2016 befand sich Gebr. Sanders im Schutzschirmverfahren. Seit Januar ist es eine Insolvenz in Eigenregie. Sanders ist zahlungsunfähig.
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