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Bitkom-Umfrage Fast jedes dritte deutsche Start-up wäre lieber in den USA

Nur 44 Prozent der Gründer würden wieder in Deutschland loslegen, wenn sie die freie Wahl für den Standort ihres Start-ups hätten. Warum die Vereinigten Staaten das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bleibt.
05.07.2016 - 12:36 Uhr
Die Mehrheit der Gründer hadert mit dem Standort Deutschland. Quelle: Imago/Westend61
Start-up-Szene

Die Mehrheit der Gründer hadert mit dem Standort Deutschland.

(Foto: Imago/Westend61)

Berlin Viele Start-ups hadern mit dem Standort Deutschland. Nur 44 Prozent der Gründer würden wieder in Deutschland loslegen, wenn sie die freie Wahl hätten, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Digitalverbandes Bitkom hervorgeht. Fast jeder Dritte würde sich stattdessen für die USA entscheiden.

„Das ist alarmierend“, sagte Bitkom-Präsident Thorsten Dirks in Berlin. Er führt das in erster Linie auf die schwierige Finanzierung zurück – vor allem für Unternehmen, die ihr Wachstum mit frischem Geld in Millionenhöhe anschieben wollen. „Da wird es immer schwieriger“, sagte Dirks. 55 Prozent nennen deshalb die Finanzierung als großes Hemmnis.

Gleichzeitig hat sich allerdings die Situation für fast jedes zweite Start-up in den vergangenen zwei Jahren verbessert. Bitkom sieht aber noch Verbesserungspotential. „Wir müssen die Start-up-Nation werden – nicht eine von vielen“, sagte Dirks. Um das zu schaffen, schlägt sein Verband den Aufbau „digitaler Ökosysteme“ vor. Hier sollen Weltkonzerne mit dem Mittelstand und Start-ups zusammengebracht werden. Chancen sieht Bitkom vor allem im Bereich Industrie 4.0 – also der Digitalisierung und Vernetzung der Produktion. „Wir müssen dort ansetzen, wo Deutschland heute schon die Nase vorn hat“, sagte der Bitkom-Präsident und nannte als Beispiele die Bereiche Auto, Logistik, Versicherer und Banken.

Was Sie noch nicht über Deutschlands Familienunternehmen wussten
Beschäftigung…
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Insgesamt arbeiten bei den 678 deutschen Familienunternehmen, die einen Jahresumsatz von mindestens 300 Millionen Euro erzielen, fünf Millionen und sechshundertneunundfünfzigtausend Beschäftigte – Stand Ende 2014. Das waren 191.048 Angestellte mehr als ein Jahr zuvor.

Mehr zu Deutschlands Familienunternehmen finden Sie in unserer interaktiven Tabelle.

(Foto: dpa)
Nachhaltig…
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Die für Familienunternehmen typischen Attribute von Kontinuität und langfristiger Planung scheinen sich auszuzahlen: 73 Prozent der Unternehmen konnten 2014 ihren Umsatz gegenüber 2013 steigern, immerhin 63 Prozent meldeten steigende Mitarbeiterzahlen.

(Foto: dpa)
Old Economy…
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Deutschland wird seinem Ruf gerecht: Die meisten Familienunternehmen gibt es in der Industrie. 116 Firmen sind in der „Old Economy“ tätig. Es folgen die Branchen Lebensmittel (71), Handel (59) und Automobil (56).

(Foto: dpa)
Nordrhein-Westfalen…
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beheimatet 197 Familienunternehmen mit mindestens 300 Millionen Euro Umsatz. Mehr gibt es in keinem anderen Bundesland.

(Foto: dpa)
Hamburg….
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zählt 34 große Familienunternehmen. In keiner Stadt sind mehr angesiedelt. Mit weitem Abstand folgen Düsseldorf (16), München (15) und Stuttgart (13).

(Foto: dpa)
Auto…
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Die Automobilindustrie beschäftigt die meisten Mitarbeiter. 1,185 Millionen Menschen arbeiten bei Familienunternehmen in der Autobranche.

(Foto: AP)
Auto II ...
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Die Autobranche erzielt auch den höchsten Umsatz mit insgesamt 447 Milliarden Euro. Weit dahinter folgen der Handel (246 Millionen Euro) und die Industrie (144 Millionen Euro).

(Foto: dpa)

„Diese Orte der digitalen Transformation müssen und können so attraktiv sein, dass sich Unternehmen aus der ganzen Welt darum reißen, dort mit dabei sein zu dürfen“, sagte Dirks. Er sei zuversichtlich, dass beim nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung im November erste konkrete Projekte gezeigt werden könnten.

  • rtr
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