Der Betonpumpen-Weltmarktführer Sany Heavy Industry übernimmt im Januar 2012 das schwäbische Unternehmen für gut 320 Millionen Euro.
Der Pekinger Automobilzulieferer Lingyun übernimmt 2012 den Weltmarktführer für Pkw-Schließsysteme aus Heiligenhaus (NRW).
Die Xuzhou Construction Machinery Group (XCMG) wird im April 2012 Mehrheitseigener des westfälischen Betonpumpenherstellers. Der Verkaufspreis des Herner Unternehmens soll bei rund 300 Millionen Euro liegen.
2012 steigt der chinesische Nutzfahrzeugproduzent Weichai Power beim Gabelstaplerhersteller Kion ein. Die Chinesen kaufen zunächst für 467 Millionen Euro 25 Prozent an Kion und steigern 2015 ihren Anteil auf 38,25 Prozent. Außerdem erhält der Investor für 271 Millionen Euro eine Mehrheitsbeteiligung von 70 Prozent an der Hydrauliksparte Kions.
Das insolvente Solarunternehmen Q-Cells vereinbart im Juni 2012 den Verkauf seiner Tochterfirma mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen an die Pekinger Hanergy Holding Group.
Der Konstanzer Photovoltaik-Konzern ging 2012 zum Schnäppchenpreis an den chinesischen Solarriesen LDK Solar. Doch 2013 und 2014 reichte Sunways jeweils einen Insolvenzantrag ein. Teile des Unternehmens wurden in der Folge an den chinesischen Solarkonzerns Shunfeng verkauft.
Der Industriegüterkonzern Thyssen-Krupp schließt 2013 den Verkauf seiner Tochter an den chinesischen Stahlkonzern Wuhan Iron and Steel (Wisco) ab. Zum Preis machen beide Seiten keine Angaben.
Das chinesische Unternehmen Avic Electromechanical Systems (Avicem) – eine Tochter der staatlichen Unternehmensgruppe Aviation Industry Corporation of China (Avic) – übernimmt 2014 den sächsischen Autozulieferer. Ein Kaufpreis wird nicht genannt.
Avic übernimmt 2014 für 473 Millionen Euro den deutschen Autozulieferer.
Im Januar 2016 verkauft Onex den Münchener Spezialmaschinenbauer Krauss-Maffei an ein Konsortium um die staatliche National Chemical Corporation (Chemchina). Der größte Chemiekonzern des Landes zahlt 925 Millionen Euro für den traditionsreichen Hersteller von Spritzgießmaschinen für die Kunststoff- und Gummi-Verarbeitung.
Die chinesische Holding Beijing Enterprises kauft im Februar 2016 den Abfallkonzern EEW Energy from Waste aus Helmstedt für 1,438 Milliarden Euro. Verkäufer ist der schwedische Investor EQT. EEW hat nach eigenen Angaben 1050 Mitarbeiter. Die 18 Anlagen der Gruppe können jährlich rund 4,7 Millionen Tonnen Abfall zu Energie machen und umweltschonend beseitigen. Die Fabriken erzeugen Prozessdampf für Industriebetriebe, Fernwärme für Wohngebiete und Strom für umgerechnet rund 700.000 Haushalte.
Die Shanghai Electric Group steigt im Frühjahr mit Anteilen von etwa 20 Prozent bei dem angeschlagenen Maschinenbauer ein.
Das Augsburger Unternehmen Kuka baut nicht nur Roboter, sondern ist auch Systemanbieter rund um die digital vernetzte Industrie. Der chinesische Midea-Konzern hat Kuka ein Übernahmeangebot im Umfang von 4,5 Milliarden Euro gemacht und mit dessen Hilfe knapp 95 Prozent der Kuka-Anteile übernommen.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Zitat aus dem Artikel: "Produktionsschritte werden durch den Roboter ersetzt, gleichzeitig können die Mitarbeiter qualifiziertere Tätigkeiten übernehmen. Ein Roboter arbeitet ja nicht von alleine. (...) Automatisierung schafft also Arbeitsplätze."
Das hat in Europa so nicht funktioniert. Das hat in den USA nicht funktioniert. Das hat nirgendwo funktioniert. Die Fähigkeiten der Roboter entwickeln sich schnell weiter, der Arbeitsplatzabbau entsprechend auch. Schnelle Automatisierung mit umfassender Erhöhung der Pro-Kopf-Produktivität als kostensenkende Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit führt zu Sockelarbeitslosigkeit. Bisher hat weder die Demographie, noch das Bildungssystem, noch das Sozialsystem mit der Produktivitätssteigerung mithalten können. Hartz IV-Reformen in Deutschland, gnadenlose Steuersenkungen bis hin zur Fasthandlungsunfähigkeit des Staates in den USA, soziale Abstürze für ganze Bevölkerungsgruppen in anderen Ländern waren die Folge.
Produktivitätssteigerungen ausschließlich zu Lasten des Arbeitsmarktes verlagern die Gewinnmaximierung auf die Kapitalanleger und die Kosten auf die Arbeitnehmer und schließlich die Steuerzahler. Damit dreht sich die Spirale der Staatsfinanzen irgendwann unweigerlich ins Aus. In Staaten mit stabilen Gesellschaften wie Deutschland kann man das lange machen. In Gesellschaften mit großen Spannungspotentialen, zwischen Ethnien, Bevölkerungsschichten etc., noch dazu mit einem Regime, das nur durch seine flächendeckende Verteilung ständiger wirtschaftlicher Erfolge legitimiert ist, nicht.
Ich würde deshalb denen zustimmen, die China raten, mit einer "rasenden Automatisierung" zu warten, bis die Ein-Kind-Politik die Arbeitnehmerschaft zahlenmäßig anpasst. Den Fachkraftmangel muss angesicht riesiger Bevölkerungsmängel das Bildungssystem beseitigen, nicht der Automat, sonst fliegt ihnen vor lauter Wirtschaftswunder noch ihre Gesellschaft um die Ohren.
China wird uns im Westen gesellschaftspolitisch und auch was die technische Entwicklung angeht, ohne Frage noch ganz schön Feuer unter den Hintern machen.
Endlich mal wieder ein Artikel, der die Lage auf den Punkt bringt. Zwar nicht alle Risiken angesprochen, aber die meisten in Ansatz dargestellt.
China steht aber vor dem gleichen Problem wie alle anderen auch. Automatisierung ist nicht alles und vorallem darf das Prozesswissen nicht verloren gehen.
Hermann/Shanghai
Wenn irgendwo (bis über die Schmerzgrenze) nicht zensiert wird, dann u.a. in diesem Forum.
Ansonsten: GUTEN MORGEN und herzlichen Glückwunsch zur Basiserkenntnis.
Nun teile dein Wissen und missioniere offline.
(dies war KEINE Satire:)
wenn von außen nicht ständig so viele reingestopft worden wären, wären wir eigentlich schon bei nur noch 60 Mio.
leider läuft der Trend in die entgegengesetzten Richtung. Es werden immer mehr neu zuätzlich angelockt und reingestopft.
ich bezweifel auch, dass wir die hier brauchen werden, denn in DE wird auch fleißig weiter automatisiert.
dagegen anzugehen, wäre wie Maschinenstürmen - und glaub mal ja nicht, es entsteht genug Ersatz mit guten Löhnen.
http://www.derhandel.de/news/unternehmen/pages/Verkauf-Die-SB-Strategie-Der-Kunde-zum-Mitarbeiter-machen-8152.html
"Auf einer Lok haben wir heutzutage auch keinen Heizer mehr"
anderswo ist der Trend schon weiter fortgeschritten. Technik soll nunmal Menschen von Arbeit "entlasten"
Dann können wir ja jetzt das bedingungslose Grundeinkommen für alle (siehe Dirk Rossmann) einführen. 1000Euro für jeden und dann ist Ruhe.
Danach müssten wir nur noch unsere eigens verschuldete Überbevölkerung aussitzen. Mit 40 Mil. Einwohnern in Dt. und einer durchschnittl. Bevölkerung weniger als 150 pro km2 wäre dann wieder Platz wie es in den USA und Brasilien noch der Fall ist.
Der Krieg im Dunkeln
Ich denke, die User sollten sich mal mit einer grundsätzlichen Realität bekannt manchen. Nicht nur Hörfunk und Fernsehen, vor allem das Internet hält besorgniserregende Nachrichten auf Distanz! Mord, Krieg, Totschlage, Chentrails, Politikerlügen, Horrorpropaganda und - die EU-Verfassung!
Das Internet nützt nur den Machthabern, und nur für ihren Nutzen haben sie es nach dem Mauerfall hochgezogen.
Umbruchstimmung ist die beste Zeit für Tyrannen. Und IG Kohl hat die Gunst der Stunde genutzt und unterschrieb Maastricht. Seither reißen die Hiobsbotschaften nicht ab. Die wirtschaftlichen, sozialen, katastrophalen - ob Wahllügen, EU-Verträge, oder gewaltige Umbrüche: die Abstürze ganzer Völker, Staaten, Kriege und Blutbäder, stets blieb das Wechselspiel zwischen Umbruch und Herrschaftsgelüsten erhalten.
Die meisten Menschen können besorgniserregende Nachtrichten nicht verarbeiten. Das sagte schon Günther Beckstein! Und so paßt das Internet genau in das Interesse der EU-Machthaber, die uns bombardieren einerseits mit ihrem narzistischen Schwachsinn, andererseits darauf bauen, daß die Bürger in Angststarre verfallen und im Internet bleiben, um sich mit Postings zur Wehr zu setzen.
Das Internet ist Ursache für die grassierende Depressionen und die Hoffnungslosigkeit. Das sollte mal erkannt werden. Matrix - manche meinen tatsächlich, das sei ein Unterhaltungsfilm. Das ist ein Propagandafilm FÜR die virtuelle Scheinwelt!
Vor allem die Moderatoren sind betroffen von der Netzsucht. Und sie blenden das, was sie verabscheuen, per Zensur einfach aus. Eine bequeme Welt, virtuell und formbar - doch die Welt da draußen scheißt auf diese formbare Scheinwelt!
Selbst Foren mit äußerlich den besten Absichten zensieren die, die dem Projekt helfen wollen. Das ist die große Dummheit und der folgt die Angst wie ein Wolf!
Wo zensiert wird, laßt Euch ja nicht nieder! Oder attackiert den Bereich!
http://de.wikipedia.org/wiki/Tittytainment
Neee -- die müssen wir nur alle vor der Glotze parken und mit Tutti Frutti Fernsehen verblöden lassen -- und ein bissel Sozialhilfe dazu, damit niemand revoltiert.
global hartzing für fortgeschrittene
Wenn China es nicht schafft, grosse Teile seiner Bevölkerung am Wohlstand teilhaben zu lassen, dann werden die Menschen gegen das System aufbegehren.
Dass es dort überhaupt noch halbwegs ruhig zugeht, liegt daran, dass die Menschen sich ihre politischen und gesellschaftlichen Freiheiten gegen das Versprechen auf materiellen Wohlstand haben abkaufen lassen.
Dann müssen nur noch die Milliarden von Menschen verschwinden,die nicht mehr gebraucht werden und auch nichts mehr verdienen und auch nichts mehr kaufen können und nicht mehr wohnen dürfen,weil ihnen kein Land,kein Haus,keine Wohnung mehr gehören.