Deutsche Edelspirituosen gefragt Ein hochprozentiger Erfolg

Etwa 30.000 Flaschen füllt die Brennerei Schnitzer im Jahr ab.
Quelle: Brennerei Schnitzer
Grabenstätt Selbst die Nachbarin zwei Häuser weiter weiß nicht, was sich in der unauffälligen ehemaligen Scheune verbirgt. In Grabenstätt am Chiemsee wird gerade die Brennerei Schnitzer neu erfunden. Etwas in die Jahre gekommen war die 1850 gegründete Firma, die lange das Obst aus der Umgebung zu Schnaps gebrannt hatte. Die Nachfolgefrage war für Hans Schnitzer – inzwischen 81 Jahre alt – ungeklärt. Bis ein Enkel mit drei ehemaligen Schulfreunden, alle Anfang 30, einstieg. „Wir dachten uns: Ist doch schade, das nicht fortzuführen“, sagt Geschäftsführer Benedikt Pfeufer.
Die Schnapsidee zahlte sich aus. In dem schlichten Anbau wird der „Mondino Amaro Bavarese“ produziert. Zwei Jahre lang hatten die vier gemeinsam mit dem Senior ein Rezept verfeinert, das dieser vor mehr als 50 Jahren zu seiner Lehrzeit aus Italien mitgebracht hatte. Heraus kam ein Bitterlikör aus Bitterorangen, Enzian, Rhabarber und weiteren Zutaten, der gegen Campari oder Aperol antritt.
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