Die neuen Gründer – Thermondo Handwerk hat goldenen Boden

Thermondos Software nimmt ihnen Arbeit ab.
Berlin Diese Start-up-Geschichte beginnt nicht in einem Raum voller Computer, bunter Sofas und einem Kickertisch. Sondern in einem staubigen Keller in Steglitz, unter dessen Betondecke sich Michael Kriegisch fast den Kopf anschlägt. Der 30-Jährige wirkt mit breitem Berlinerisch und rötlichem Fünftagebart weniger wie der Angestellte Nr. 10 eines aufstrebenden Berliner Digitalunternehmens, eher wie ein bodenständiger Handwerksmeister. Er ist beides.
Thermondo steht auf dem Mercedes-Sprinter, in dem Kriegisch vorgefahren ist, um drinnen eine neue Gasheizung einzubauen. Es ist das gleiche Thermondo, in das Rocket Internet, Eon und andere Investoren kürzlich 23,5 Millionen Euro gesteckt haben. Damit ist das Start-up nun 90 Millionen Euro wert. Sein Chef Philipp Pausder, ein Ex-Profi-Basketballer mit kantigem Gesicht, schwärmt von der „neuen Kultur im Handwerk“, die er mit seinen rund 110 angestellten Meistern und Gesellen und den bald 70 Lieferwagen etabliert habe.
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