Im Jahr 1889 kauft Hermann Bahlsen ein Gebäck-Geschäft in Hannover und nennt es „Hannoversche Cakesfabrik H. Bahlsen“.
Aus England importiert Bahlsen die Idee der „Cakes“ und nennt sie nach dem Hannoveraner Philosophen Leibniz. Seine Kunden tun sich indes mit der Aussprache des englischen Worts schwer und so führt er 1911 schließlich die lautmalerische Umschreibung „Keks“ ein.
Neben süßem Gebäck setzt das Unternehmen im Laufe seiner Geschichte auf Salziges und entwickelt etwa die „Salzletten“. Als sich der heutige Chef Werner M. Bahlsen mit seinem Bruder verkracht, trennt sich das Unternehmen Ende der 1990er-Jahre auf. Bruder Lorenz nimmt seinen Vornamen als Firmennamen und führt das salzige Geschäft weiter. Werner Bahlsen bleibt beim Gebäck.
Im Jahr 2012 hat Bahlsen einen Umsatz von 526 Millionen Euro erzielt, für dieses Jahr ist ein leichtes Wachstum angepeilt. Den Gewinn teilt das Unternehmen nicht mit – für 2011 ist im Bundesanzeiger ein Jahresüberschuss in Höhe von 11,4 Millionen Euro ausgewiesen.
Der 64-jährige Werner M. Bahlsen führt das Unternehmen in der dritten Generation.
Bahlsen beschäftigte etwa 2450 Mitarbeiter und produziert in Hannover und in Polen.
Der Klassiker des Hauses ist der Leibniz Butterkeks mit 52 Zähnen. Mitte der 90er-Jahre führte Bahlsen den Schoko-Riegel „Pick up“ ein, der sich als feste Größe im Markt etabliert hat. Auch Plätzchen, Kuchen und Weihnachtsgebäck gehören zur Angebotspalette.
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Haben Sie Milka-Keks schon einmal probiert? Gleichwertiger Schokoüberzug (wenn nicht besser) und positiv-mürbes Backwerk - nicht so hart wie Bahlsen Kekse. Fühlt sich auch schon beim Zerbeißen besser an. Kostet die Hälfte. Bahlsen muss man sich rationieren, weil eine Kekspackung schnell verputzt werden kann. Man hat den Eindruck man zahlt für die Verpackung. Drinnen ist kaum etwas.
Also Bahlsen produziert nicht nur in Hannover und Polen sondern auch in Berlin-Tempelhof, schlechte Recherche?
Wie kann man nur Milka und Bahlsen miteinander vergleichen? Milka schmeckt (?) süß und klebrig und hat leider ein gutes Marketing. Bahlsen schmeckt (!) abwechslungsreich und ist ein wenig angestaubt.
Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen?
Bahlsen- einfach zu teuer. Da muss man kein Marketingstratege sein. Milka schmeckt auch gut - und kostet weniger. Bahlsen: zu wenig für zu viel Geld. Diese Zeiten sind vorbei. Ebenso Nivea von Beiersdorf oder Schwarzkopf/Henkel. Es gibt (fast) gleichwertige Produkte fürs halbe Geld. Aufwachen Herr Bahlsen. Und ABSPECKEN !!!!
Ein Keks ist ein Keks ist ein Keks - und keine Waffel.
Aber, das kann sich ja auch ändern - wie so Vieles.
Der Niedergang begann, als Milka sein Vollmilchschokoladenrezept vor Jahren verändert hat. Coca Cola hatte das auch einmal probiert und war auf die Nase gefallen. Auf alle Fälle kaufe ich seitdem keine Milka-Schokolade mehr, denn die neue "Schmelze" schmeckt nur nach süßer Luft und ist vermutlich billiger herzustellen.