Christoph Drebes Dieser Gründer ermöglicht virtuelle Blind Dates unter Kollegen

„Um soziale Kontakte weiterhin zu ermöglichen, machen wir unsere Plattform Mystery Coffee kostenlos für alle zugänglich.“
München Sein Geschäftsmodell ist wegen der Coronakrise über Nacht zusammengebrochen. Denn Christoph Drebes, 33, verdient sein Geld damit, Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen eines Unternehmens zum Mittagessen zusammenzubringen. Mystery Minds nennt sich sein kleines Unternehmen, das Konzernen die dafür nötige Software zur Verfügung stellt.
Was aber tun, wenn die Beschäftigten alle von zu Hause aus arbeiten? Der Münchener hat sein neunköpfiges Team programmieren lassen. Heraus gekommen ist die Software „Mystery Coffee“. Es ist ein System, mit dem sich Beschäftigte aus einer Firma virtuell auf einen Kaffee verabreden können. Ein Blind Date per Computer oder Handy sozusagen.
„Um soziale Kontakte weiterhin zu ermöglichen, machen wir unsere Plattform Mystery Coffee kostenlos für alle zugänglich“, sagt Drebes. Die Beschäftigten müssten sich lediglich anmelden, anschließend würde ein Algorithmus zwei Partner zulosen, die einander zum Beispiel per Videokonferenz treffen könnten. 80 Kunden zählt Drebes bei Mystery Lunch, es sind Konzerne wie die Deutsche Bank oder L‘Oreal. Beim Cyber-Kaffee könnten es schnell sehr viel mehr werden.
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