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Familienunternehmen Küchenbauer Alno setzt große Hoffnung auf Asien

Alno will mehr Umsatz im Ausland machen. Dadurch soll der Küchenbauer profitabler werden.
10.09.2018 - 19:11 Uhr Kommentieren
Künftig sollen rund zwei Drittel des Umsatzes aus dem Ausland kommen. Quelle: dpa
Küchenhersteller Alno

Künftig sollen rund zwei Drittel des Umsatzes aus dem Ausland kommen.

(Foto: dpa)

Pfullendorf Der Küchenbauer Alno sucht nach der Übernahme durch den britischen Investor Riverrock sein Heil im Ausland. Perspektivisch sollten rund zwei Drittel des Umsatzes aus anderen Ländern kommen, kündigte der Allein-Geschäftsführer der Neuen Alno GmbH, Thomas Kresser, im Interview mit dem „Südkurier“ an. Noch im März war von einem Auslandsanteil von nur 50 Prozent die Rede gewesen.

„Unsere Mengen werden wir künftig durch das Auslandsgeschäft hereinholen, etwa durch Verkäufe in den Benelux-Staaten, Frankreich oder England“, sagte Kresser. Große Hoffnung setze man auch auf Asien als Absatzmarkt, etwa auf China, Indien, Korea und Taiwan.

Der höhere Auslandsanteil soll Alno profitabler machen. „Wir setzen auf hohe Qualität verbunden mit guten Gewinnspannen“, sagte Kresser. Die Neue Alno baue Küchen „im mittleren und gehobenen Preissegment, ab etwa 8.000 Euro“, sagte Kresser.

Früheren Angaben zufolge verkauft Alno diese Küchen vor allem im Ausland. „Wir gehen aber weg von der schieren Menge. Es ist ein Irrweg, nur um Umsatz zu generieren, jedes Geschäft abzuschließen“, so Kresser.

An dem Plan, 2019 wieder Gewinn zu machen, hält Kresser nach wie vor fest. „Die Planungen haben sich leicht nach hinten verschoben“, räumte er allerdings ein – nicht zuletzt durch den Abgang seines Geschäftsführer-Kollegen Andreas Sandmann. Die Alno AG war 2017 in die Insolvenz geraten. Riverrock kaufte das Stammwerk in Pfullendorf in Baden-Württemberg samt Maschinen ohne Schulden für rund 20 Millionen Euro.

Das Unternehmen wurde deutlich geschrumpft. 2016 hatte die Alno AG Kresser zufolge noch 1.600 Mitarbeiter, heute sind es gut 320. Tochtergesellschaften im Ausland gibt es nicht mehr.

  • dpa
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