Premium Fleischkonzern Großschlachterei Tönnies knackt die Umsatzmarke von sieben Milliarden Euro

Positiver Blick auf das Jahr 2020.
Düsseldorf Es klingt alles ein bisschen nach „business as usual“ in der offiziellen Mitteilung des Schlachtimperiums der Familie Tönnies in Rheda-Wiedenbrück: Weltweit verarbeitete das Unternehmen im Jahr 2019 20,8 Millionen Schweine, davon mehr als drei Viertel in Deutschland. Hinzu kamen noch 440.000 Rinder.
Auch wenn die Zahlen, die dem Handelsblatt vorab vorlagen, gegenüber dem Vorjahr nicht gestiegen sind, wuchs der Umsatz um fast zehn Prozent auf 7,3 Milliarden Euro. Der Grund: Die Preise für Schweinefleisch stiegen enorm infolge der Afrikanischen Schweinepest in China und lukrativer Exporte dorthin.
Branchenkenner Klaus-Martin Fischer, Partner der Beratung Ebner Stolz, betont, dass die Afrikanische Schweinepest die Preise extrem nach oben getrieben habe: „Vor drei Jahren noch wollte sich niemand vorstellen, dass ein Virus in China solchen Einfluss auf den deutschen Fleischmarkt hat.“ Die Chinesen kaufen den Weltmarkt leer.
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