Premium Julian Riedelsheimer 99chairs-Chef geht mit gutem Gefühl in die Insolvenz

Der 29-Jährige richtet mit seinem Start-up 99chairs Büros ein.
Düsseldorf Es war ein Schock für die Mitarbeiter. Julian Riedelsheimer hat ihnen auf einer „All-Hands“, wie er die Betriebsversammlung nennt, schlechte Nachrichten verkündet: Der Mitgründer des Berliner Start-ups 99chairs hat Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. „Wir haben gleich alle Mitarbeiter versammelt, um ihnen alles in Ruhe zu erklären“, erzählt Riedelsheimer von den Abläufen am Dienstag.
Der 29-Jährige und seine Mitarbeiter benötigen mehr Kapital, um weiter zu wachsen. Das aber können die bisherigen Investoren nicht stemmen. Nun, sagt Riedelsheimer, sei er zusammen mit seinem Mitgründer Frank Stegert „mit ein paar neuen Investoren im Gespräch“ und hoffe auf einen Abschluss „in den nächsten Monaten“. Er verweist darauf, dass 99chairs, Spezialist für Büroeinrichtungen, bereits mehrere Tausend Kunden beraten hat.
Die Insolvenz in Eigenverwaltung nutzen immer mehr Unternehmen, um sich in Eigenregie und unter den Augen eines vom Gericht bestellten Sachwalters zu sanieren. Kleinere Firmen halten sich bei dieser Form der Sanierung noch zurück.
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