Premium Märklin-Inhaber Michael und Florian Sieber Kein Dampf im Kessel

Von Bobby-Cars bis Loks – die Simba-Dickie-Gruppe handelt mit verschiedensten Spielwaren.
Fürth Ein Kasten Bier, eine Kiste Kartoffeln und die Modelleisenbahn: In deutschen Kellern der Nachkriegszeit hatte Märklin seinen festen Platz. Die großen Zeiten der legendären Sammlermarke sind längst vorbei. Meist lagern die Loks, Waggons und Schienen in Kisten auf dem Dachboden.
Michael Sieber, 61, wusste das natürlich. Trotzdem übernahm der Spielwarenfabrikant vor fünf Jahren gemeinsam mit Sohn Florian, 32, den angeschlagenen Modellbahnhersteller. Warum auch nicht? Schließlich hatte er in den letzten 30 Jahren mit seiner Simba-Dickie-Gruppe viele tief gesunkene Marken wieder zum Strahlen gebracht. Die Autolabels Schuco und Majorette, oder den Bobby-Car-Produzenten Big.
Bei Märklin ist es dem Franken bislang nicht gelungen, den Kessel wieder anzuheizen. Der Umsatz dümpelt vor sich hin. Im Kerngeschäft mit Modellbahnartikeln waren es vergangenes Jahr 92 Millionen Euro, insgesamt 108 Millionen. Zu den besten Zeiten spielte die Marke 150 Millionen ein. „Wir haben es uns nicht ganz so schwierig vorgestellt“, gesteht Sieber.
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