PwC-Geschäftsführer Peter Bartels „Kontrollverlust durch Aktienrecht widerspricht dem Unternehmertum“

Bei PwC verantwortlich für Familienunternehmen.
Herr Bartels, nur wenige Familienunternehmen wagen den Börsengang, viele gründen Stiftungen. Warum?
Sie wollen oft weder Eigentum noch Verantwortung abgeben. Der Kontrollverlust durch formales Aktienrecht widerspricht dem Unternehmertum. Eine Stiftung hingegen ermöglicht einen vollständigen Zugriff der Familie.
Werden mit steigender Anzahl der Gesellschafter Börsengänge von Familienunternehmen zunehmen?
Ja, je mehr Gesellschafter ein Unternehmen hat, desto eher kommt ein Börsengang infrage, vor allem wenn Wachstum finanziert werden soll. Hat man ihn gemacht, ist der Verkaufsprozess dann einfacher und flexibler als bei anderen Lösungen. Das gilt auch für den Rückkauf. Manche sehen auch die durch das Aktienrecht erforderliche professionelle Governance positiv. Es gibt zunehmend Unternehmen, die keinen Börsengang planen, sich aber börsenreif machen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen