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Star-Koch Verdacht auf Steuerhinterziehung: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Alfons Schuhbeck

Gastronom Alfons Schuhbeck hat Ärger mit der Justiz. Er soll Steuern hinterzogen haben. Vor 25 Jahren ist er schon einmal verurteilt worden.
28.06.2019 - 04:00 Uhr Kommentieren
Alfons Schuhbeck: Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen Star-Koch Quelle: dpa
Alfons Schuhbeck

Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen den Star-Koch wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung.

(Foto: dpa)

Düsseldorf Als Alfons Schuhbeck im Mai seinen 70. Geburtstag feierte, nahmen die Jubelarien auf den wohl populärsten deutschen Spitzenkoch schier kein Ende. Als derjenige, der die eher schwere heimische Kost leichter gemacht, ja, regelrecht revolutioniert habe, wurde er da gepriesen, sein Lebenswerk bewundert.

Schließlich hat Schuhbeck ein Gastronomie-Imperium geschaffen – ihm gehören nicht nur Restaurants, sondern auch ein Gewürzladen, ein Geschäft für Tee, eine Sportsbar, einen Eissalon, ein Partyservice und eine Kochschule. Doch jetzt hat der Mannschaftskoch des FC Bayern München – nicht zum ersten Mal – Ärger mit der Justiz, es fällt ein Steuer-Schatten auf den Gastronomen.

Die Staatsanwaltschaft München hat ein Steuerstrafverfahren gegen Schuhbeck eröffnet, Fahnder rückten zur Razzia aus und durchsuchten Geschäftsräume, wie Schuhbeck inzwischen selbst über eine Kommunikationsagentur bestätigte. Die Ermittlungen beträfen aber ausschließlich seine Gastronomiebetriebe in München und nicht die sonstigen Unternehmen wie die Ladengeschäfte, der Party-Service oder die diversen Schuhbeck-Marken, betont die Agentur.

Die Summe, um die es laut Handelsblatt-Informationen geht, ist gleichwohl hoch. Im Maximalfall bis zu einer Million Euro könnte Schuhbeck hinterzogen haben, so der Verdacht der Ermittler. Sollten sich deren Vorwürfe bewahrheiten, würde Schuhbeck damit sogar Gefängnis drohen.

Vor 25 Jahren war der Starkoch bereits einmal wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden. Ein Jahr Haft auf Bewährung sowie 250 000 Euro Geldstrafe lautete seinerzeit das Urteil, nachdem Schuhbeck in seinem Restaurant Kapitalanlagen vermittelt hatte, hinter denen ein betrügerisches Schneeballsystem steckte. Glaubt man Schuhbeck, wird es diesmal soweit nicht kommen.

Er gibt sich demonstrativ gelassen, wolle den Behörden in allen Fragen Rede und Antwort stehen, sie bei der Aufarbeitung der Vorwürfe vollumfänglich unterstützen. Und gehe davon aus „die Vorwürfe entkräften zu können“.

Mehr: Immer neue Razzien: Auch Versicherer und Freshfields-Anwälte geraten ins visier der Ermittler.

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