Premium Unternehmergespräch Hans Dieter und Jonathan Beck: „Bei vielen Büchern ist vor Weihnachten kein Nachdruck mehr möglich“

„Wenn ein Verlag zu groß wird, geht die Seele verloren. Jeder Verlag möchte ein eigenes Gesicht haben.“
Foto: C.H. Beck/Christian Moser
München Die Rohstoffknappheit macht auch vor den Verlagen nicht Halt. Ihnen fehlt das Papier, um Bücher zu drucken. „Das ist ein großes Problem“, sagte Jonathan Beck, Chef des Verlags C.H. Beck, im Gespräch mit dem Handelsblatt. Er rät daher jetzt schon dazu, sich dieses Jahr frühzeitig vor Heiligabend um Geschenke zu kümmern.
„Ich befürchte stark, dass die Leute sich dieses Jahr zu Weihnachten nicht sicher sein können, jedes Buch auch noch kurzfristig zu bekommen“, sagt er. „Bei vielen Büchern wissen wir jetzt schon, dass vor Weihnachten kein Nachdruck mehr möglich ist. Wenn der jetzige Bestand verkauft sein wird, kommt erst nächstes Jahr Nachschub.“
Bislang ist der Verlag gut durch die Coronakrise gekommen. Hans Dieter Beck und sein Neffe Jonathan Beck strahlen so viel Ruhe und Gelassenheit aus, dass man meinen könnte, ihrer Branche könne nichts und niemand etwas anhaben.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen