Premium Wie Underberg den Familienbetrieb saniert Schwieriger Spagat zwischen Tradition und Moderne

Der Schnapsproduzent muss sich neue Geschäftspartner suchen.
Rheinberg Bei Underbergs scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Das Stammhaus des Spirituosenherstellers in der Kleinstadt Rheinberg am Niederrhein strahlt den Glanz vergangener Zeiten aus, als erfolgreiche Unternehmer sich neoklassizistische Bauten mit Türmchen, Bibliothek und parkähnlichen Gärten bauten. Ölgemälde erzählen Familiengeschichten, vom Gründer Hubert Underberg 1846 über den Erfinder der markanten kleinen Fläschchen, Emil Underberg I, bis hin zum jetzigen Eigner Emil Underberg II.
Doch der Glanz vergangener Tage ist verblasst. Die Gegenwart sieht alles andere als prächtig aus bei Underberg. Ein Schuldenpaket von 80 Millionen Euro hochverzinster Anleihen drücken den Profit der Kerngesellschaft Semper Idem, der Umsatz schrumpft von Jahr zu Jahr. Die wichtigsten Marken, der Kräuterschnaps Underberg und der Weinbrand Asbach Uralt, sind aus der Mode gekommen. Kurzum: Das Unternehmen ist in keinem guten Zustand.
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