Wiesenhof-Chef Peter Wesjohann Freiheit für die Hühner

Seine Investition dient auch als Imageplus.
Fressen – oder gefressen werden? Peter Wesjohann, Chef des Geflügelfleischunternehmens PHW mit seiner Marke Wiesenhof, entscheidet sich da schnell für Ersteres: Bevor also eine neue Technik das Geschäftsmodell des 1932 von seinem Großvater als Landhandel gegründeten Familienunternehmens obsolet machen könnte, kauft sich Wesjohann lieber selbst in das Start-up ein, das ihm sonst Konkurrenz gemacht hätte. Auch wenn sich bei Supermeat aus Tel Aviv noch sehr viel nach „Science-Fiction“ anhört.
Doch Wesjohann, 48 Jahre alt, schreckt das nicht ab, er hat eine Minderheitsbeteiligung erworben. Die Mission des Start-ups ist ambitioniert: innerhalb weniger Jahre im Reagenzglas gewachsenes Hähnchenfleisch zu wettbewerbsfähigen Preisen auf den Markt bringen. 230.000 US-Dollar hat das Unternehmen dafür zunächst über Crowdfunding eingesammelt, jetzt kommen drei Millionen US-Dollar von Venture-Capital-Fonds dazu – und das Netzwerk von Wiesenhof.
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