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Chronik Sennheiser Das Streben nach dem perfekten Sound

Seit 70 Jahren ist Sennheiser aus Wedemark-Wennebostel auf der Suche nach dem perfekten Klang. Weltweit statten die Audiospezialisten Stars und Sternchen aus. Heute führen die Gründerenkel das Unternehmen.
14.01.2016 - 07:04 Uhr
Fritz Sennheiser gründete das Unternehmen am 1. Juni 1945 als „Laboratorium Wennebostel“ in Wedemark nahe Hannover. Quelle: Sennheiser
Der Gründervater

Fritz Sennheiser gründete das Unternehmen am 1. Juni 1945 als „Laboratorium Wennebostel“ in Wedemark nahe Hannover.

(Foto: Sennheiser)
  • Mit ihm fängt alles an: Elektroingenieur Prof. Dr. Fritz Sennheiser, hier 1935 während seines Studiums, gründet das Unternehmen am 1. Juni 1945 als „Laboratorium Wennebostel“ in der Wedemark nahe Hannover. 13 Jahre später wird „Labor W“ in Sennheiser Electronic umbenannt.
  • Der junge Betrieb, gegründet in einem historischen Bauernhaus, produziert zunächst Röhrenvoltmeter, für die er schnell Abnehmer findet. Doch Fritz Sennheiser reicht das nicht: Er ist getrieben von der Idee, bestehende Produkte noch besser zu machen und Technologien voranzutreiben.
  • Die Ausbeute seines Strebens lässt nicht lange auf sich warten: 1947 bringt Sennheiser das erste eigenentwickelte Mikrofon DM 2 (MD 2) auf den Markt. Neun Jahre später folgt das erste Richtrohrmikrofon.
  • 1955 zählt das Werk in Wedemark-Wennebostel bereits 250 Mitarbeiter. Doch irgendwann wird es zu eng: Im selben Jahr legt Sennheiser den Grundstein für einen aus damaliger Sicht modernen Neubau.
  • Die Technische Universität Hannover ernennt Dr. Fritz Sennheiser im Jahr 1959 zum Honorarprofessor.
  • Im Mai 1982 ein erster Generationswechsel: Prof. Dr. Jörg Sennheiser, Sohn von Fritz Sennheiser, wird Geschäftsführer, sein Vater Kommanditist. Der neue Firmenchef entwickelt Sennheiser im Zuge der Internationalisierung zu einer GmbH und Co. KG.
  • Im Jahr 1991 schreibt das Unternehmen Geschichte und stellt den besten Kopfhörer der Welt vor, den elektrostatischen „Orpheus“ mit Röhrenverstärker. Kostenpunkt: Stolze 20.000 Mark! Schnell wird aus den damals 300 produzierten Kopfhörern ein begehrtes Sammlerobjekt, das innerhalb von vier Jahren ausverkauft ist.
  • 1996 erhält Sennheiser einen Emmy Award für bahnbrechende Entwicklungen in der HF-Drahtlostechnik. Im gleichen Jahr zieht sich Jörg Sennheiser aus der operativen Geschäftsführung zurück und übergibt an die familienfremden Geschäftsführer Volker Bartels, Heinrich Esser und Stefan Junker.
  • Weitere Vertriebsstandorte folgen. Sennheiser eröffnet Werke im irischen Tullamore und in Albuquerque (USA) sowie eine Außenstelle für Forschung und Entwicklung in den USA. Mittlerweile ist der Elektronikkonzern durch Tochtergesellschaften weltweit vertreten.
  • Unternehmensgründer Prof. Dr. Fritz Sennheiser stirbt 2010 im Alter von 98 Jahren.
Die Wiedergeburt des teuersten Kopfhörers der Welt
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