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Aldi-Einkaufswagenbauer Wanzl „Klemmt der Einkaufswagen, flüchtet der Kunde“

Die Zahl der Hersteller von Einkaufswagen ist überschaubar, das Geschäft ist hart geworden. Mit immer spezielleren Konstruktionen buhlen die Firmen daher um die Kundschaft. Der Weltmarktführer kommt aus dem Schwäbischen.
05.08.2014 - 19:32 Uhr 1 Kommentar
Ein Einkaufswagen in dieser Größe würde in den USA wohl nicht reichen. Dort gibt es riesige Wegstrecken, weshalb auch die Wägen XL sein müssen.

Ein Einkaufswagen in dieser Größe würde in den USA wohl nicht reichen. Dort gibt es riesige Wegstrecken, weshalb auch die Wägen XL sein müssen.

Leipheim Drahtkörbe auf Rädern sind Einkaufswagen noch immer. Doch die Modelle werden raffinierter, schicker und unterschiedlicher. Nicht nur, weil die Kunden in den Supermärkten anspruchsvoller werden.

Auch der Markt für die überschaubare Zahl der Hersteller von Einkaufwagen ist in den vergangenen Jahren schwieriger geworden. In Europa haben es die Unternehmen vor allem in den von der Euro-Schuldenkrise geschüttelten Staaten schwer, denn der Einzelhandel dort leidet unter hoher Arbeitslosigkeit und Ebbe in den Geldbeuteln der Verbraucher.

Doch auch in vielen anderen Ländern wächst die Fläche im Einzelhandel nicht mehr. Auch deswegen weiß Olaf Mörk, dass es in seinem Geschäft inzwischen auf jede Kleinigkeit ankommt. „Klemmt ein Rad am Einkaufswagen, ist das gleich schlecht für die Kauflust. Dann flüchte ich wieder“, sagt der Marketingdirektor des nach Firmenangaben weltweit größten Herstellers Wanzl aus dem schwäbischen Leipheim. Die Wagen, die oft als sperrig und unhandlich gelten, sind im Wandel. Für Geschäfte sind Einkaufswagen inzwischen durchaus Visitenkarten.

„Das ist das Aushängeschild“, kommentiert Mörk. Entsprechend investierten die Unternehmen seit ein paar Jahren: „Jedem Kunde soll der für ihn passende Wagen geboten werden, sonst geht er woanders einkaufen. Deshalb wird aufgerüstet“, sagt er.

Das zeigt auch die umfassende Produktpalette des spanischen Konkurrenten Marsanz. Auch der französische Riese Caddie bietet Seitenweise Sonderausführungen für Wagen oder Körbe. Das Baby liegt im Wagen mit Trageschale, die Kinder müssen sich nicht mehr nur mit dem kleinen Klappsitz begnügen, sondern bekommen eigene Mini-Wagen oder sitzen in Spielauto-Modellen.

Der US-Markt fördert XL-Modelle
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1 Kommentar zu "Aldi-Einkaufswagenbauer Wanzl: „Klemmt der Einkaufswagen, flüchtet der Kunde“"

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  • Die Hersteller/Manager sollten auch einmal Ihre Produkte selber in die Hand nehmen! Warum weigern Sie sich bzw. sind nicht in der Lage Wagen herstellen, wo man auch große Coco-Cola-Kästen unten ohne Verrenkungen, ganz einfach hinstellen kann? Diese Manager wollen nur die Kunden verärgern, damit Sie sich mehr Boni nehmen können!

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