Leasing-Chef Wolfgang Grenke Erst Australien, dann Aufseher

Immer mit der Heimat verbunden.
Frankfurt Ein Jahr noch, dann wird Wolfgang Grenke den Posten als Vorstandschef „seines“ Unternehmens, der Leasinggesellschaft Grenke, räumen und in das Kontrollgremium wechseln. „Ich werde ein aktiver Aufsichtsrat werden“, sagt Grenke. Als Versprechen und nicht als Drohung will er das verstanden wissen – und lacht.
Dass Wolfgang Grenke, 66 Jahre alt, gut gelaunt seine voraussichtlich vorletzte Bilanzpressekonferenz bestreitet, ist kein Wunder. Das Unternehmen, seit dem Jahr 2000 börsennotiert, steht bestens da. Der Konzerngewinn ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen, auf 103 Millionen Euro. Der Aktienkurs hat sich seit dem Börsengang verachtfacht.
Für den Gang aufs Parkett entschied Grenke sich damals, weil das Unternehmen Geld für Wachstum brauchte – ein klassischer Grund, zugleich aber untypisch für deutsche Mittelständler, die meist ungern fremde Investoren ins eigene Unternehmen lassen. Immerhin: 43 Prozent der Anteile hält auch heute noch die Familie Grenke.
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