Neustart bei Mifa Wo am Fahrrad der Zukunft getüftelt wird

Schon 15 Prozent der Mifa-Räder fahren mit Motor.
Haldensleben Ein ostdeutsches Unternehmen zu retten, hat Heinrich von Nathusius offensichtlich nicht gereicht. Mit über 70 stieg er vor einem Jahr mit der Familie beim insolventen Fahrradbauer Mifa in Sangerhausen ein. Zufall? Zum 50. Geburtstag hatten ihm Freunde ein Fahrrad geschenkt mit der Aufschrift „Aufbruch Ost“. Autozulieferer und Fahrradbau – wie passt das? „Ifa und Mifa sind gar nicht so weit voneinander entfernt“, sagt Nathusius. „Sie wirken im selben Markt für Mobilität.“
Der Ifa-Sanierer will einiges aus der Autoindustrie auf die Fahrradfertigung übertragen – etwa das schlanke Just-in-time-Prinzip. Es könne dazu beitragen, Prozesse und Kostenstruktur zu verbessern, meint BCG-Berater Manfred Beck. „Die Montage muss dringend produktiver werden“, sagt Nathusius.
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