Harry’s, Bonavi: Diese Start-ups haben Erfolg mit einem Produkt
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Online-HandelDiese Start-ups haben Erfolg mit nur einem Produkt
Ein radikal begrenztes Sortiment und der Verzicht auf Zwischenhändler bringt Start-ups ihren Kunden näher. Doch das Konzept birgt Risiken.
Sein Rasierklingen-Start-up verspricht Deutsche Qualität für amerikanische Männer.
(Foto: Harry´s)
Düsseldorf, Hamburg „Am Anfang waren wir schon eine komische Kombination“, sagt Andy Katz-Mayfield. Die ungestümen Internet-Jungs aus New York und die deutschen Ingenieure aus dem thüringischen Traditionsbetrieb: Der Rasierklingen-Versender Harry’s kaufte im Jahr 2014 für stolze 100 Millionen Euro den 1920 gegründeten Klingenhersteller mit Namen Feintechnik.
Die Verwunderung in der Branche hätte damals nicht größer sein können. Doch inzwischen geht das Konzept wohl auf: „Wir haben investiert und so die Produktionskapazität verdoppelt“, sagt Katz-Mayfield, Chef von Harry’s in den USA.
Immer mehr Gründer vermarkten sich im Internet mit einer jungen Masche: Sie reduzieren unübersichtliche Sortimente radikal auf ein Produkt – die angeblich beste Rasierklinge zum günstigsten Preis, den schlausten Kinderwagen oder die bequemste Matratze. So entstehen einerseits neue mittelständische Marken, andererseits aber auch neue Chancen für Mittelständler, die bereits für Handelsmarken produzieren.
Die Geschäftsmodelle der Online-Händler
Trotz des Erfolgs der Ein-Produkt-Shops gelten eigene Webshops und Abos einigen Experten nur als Zwischenlösung. Sie meinen, dass große Plattformen wie Amazon sich durchsetzen.
Die Ein-Produkt-Marken passen jedoch auch gut in die Marktplatzkonzepte der großen Onlinehändler. Wie Amazon wirbt auch Otto.de derzeit verstärkt um Marken-Partner.
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